Drei weitere Begegnungszonen für Linzer Innenstadt
In der Klosterstraße, der Rathausgasse und der Herrenstraße nutzen bald alle Verkehrsteilnehmer die Straße gleichberechtigt.
Nach der aktuell größten Begegnungszone in der südlichen Landstraße zwischen der Bismarckstraße und dem Musiktheater werden in den kommenden Wochen drei weitere Begegnungszonen in der Innenstadt eingerichtet: Klosterstraße, Rathausgasse und Herrenstraße. Dort sind die baulichen Voraussetzungen für ein gleichberechtigtes Miteinander von Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern bereits gegeben. Die Kreuzung Rudigierstraße / Herrenstraße wurde zudem nun für das Rad fahren gegen die Einbahn adaptiert, so dass auch dort ein „sicheres Begegnen“ zwischen Radfahrern und dem motorisierten Verkehr möglich ist.
Derzeit werden die entsprechenden Verordnungen für die neuen Begegnungszonen durch das Bezirksverwaltungsamt ausgearbeitet und bis zum September dieses Jahres soll die entsprechende Beschilderung „Begegnungszone“ angebracht werden. Ein entsprechendes Konzept der Stadt Linz sieht zudem langfristig weitere zusätzliche Standorte für Begegnungszonen in den Stadtteilen vor.
27 weitere Begegnungszonen geplant
Die Einrichtung weiterer Begegnungszonen in den kommenden Jahren in den Linzer Stadtteilen soll in Etappen und je nach Dotierung des Straßenbaubudgets erfolgen. Bei der Umsetzung will die Stadt auch externe Experten miteinbeziehen. Auch Vorschläge angrenzender Wohnbauträger, die detaillierte Untersuchung der jeweiligen Straßenzustände, Verkehrszählungen und Geschwindigkeitsmessungen gilt es zu berücksichtigen. Die Überlegungen für Begegnungszonen werden vor allem dort getroffen, wo ohnehin Sanierungsbedarf von Straßen besteht bzw. wo auch aus Verkehrssicherheitsgründen Maßnahmen gesetzt werden müssen.
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