Regional-Stadtbahn Linz
Entscheidung für Trassenführung Richtung Auhof gefallen

Zwischen dem Knoten Urfahr Ost und der JKU wird die Regional-Stadtbahn entlang des Hochwasserschutzdammes verlaufen. Dazu wird der Damm Richtung Donau verbreitert. | Foto: ILF/Stadler by Döllmann Design/Upart
3Bilder
  • Zwischen dem Knoten Urfahr Ost und der JKU wird die Regional-Stadtbahn entlang des Hochwasserschutzdammes verlaufen. Dazu wird der Damm Richtung Donau verbreitert.
  • Foto: ILF/Stadler by Döllmann Design/Upart
  • hochgeladen von Silvia Gschwandtner

In einer Pressekonferenz informierten heute Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) sowie Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ) über den aktuellen Planungsstand der Regional-Stadtbahn Linz. Darin wurde auch die Entscheidung zur Trassenführung auf dem Abschnitt vom Knoten Urfahr-Ost bis zur Johannes Kepler Universität bekanntgegeben. Nach eingehender Prüfung mehrerer Varianten wird die Strecke entlang des Hochwasserschutzdammes auf Seite der Donau gebaut. Diese Variante habe sich als die am besten umsetzbare, umweltverträglichste und kostengünstigste herausgestellt. Die laufende Planung sei weiterhin voll im Zeitplan: Der Baustart im innerstädtischen Bereich in der zweiten Jahreshälfte 2028 steht weiterhin fest.

LINZ. "Aus heutiger Sicht sind wir mit dem Projekt voll im Zeitplan. Die innerstädtischen Planungen für die Regional-Stadtbahn schreiten voran", so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖPV) in der heutigen Pressekonferenz zum aktuellen Planungsstand der Regional-Stadtbahn Linz. Gemeinsam mit Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) und Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ) präsentierte Stelzer dort auch die endgültige Trassenführung für den Abschnitt vom Verkehrsknoten Urfahr-Ost bis zur Johannes Kepler Universität in Auhof.

Von links: Volker Hartl-Benz (Projektleiter Regional-Stadtbahn Linz, Schiene OÖ), Bürgemreister Dietmar Prammer (SPÖ), Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) und Sonja Wiesholzer (Geschäftsführerin Schiene OÖ).  | Foto: Land OÖ/Peter Mayr
  • Von links: Volker Hartl-Benz (Projektleiter Regional-Stadtbahn Linz, Schiene OÖ), Bürgemreister Dietmar Prammer (SPÖ), Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) und Sonja Wiesholzer (Geschäftsführerin Schiene OÖ).
  • Foto: Land OÖ/Peter Mayr
  • hochgeladen von Silvia Gschwandtner

Stelzer: "kostensparend und ökologisch vertretbar"

Nach Prüfung von drei Varianten steht nun fest: Die Linie S7 wird vom Knotenbahnhof beim ehemaligen Gasthof Lindbauer in Urfahr über den Heilhamerweg und weiter den Hochwasserschutzdamm bis nach Auhof geführt. Dazu muss der Damm donauseitig verbreitert werden. Stelzer betonte, dass damit eine "kostensparende und ökologisch vertretbare Variante" gewählt wurde. Die Führung entlang des Damms sei ein "heikler Punkt" gewesen, bei dem es auch auf die "Genehmigungsfähigkeit" angekommen wäre, ergänzt Steinkellner. Auch Prammer zeigt sich überzeugt von der geplanten Variante, gab allerdings zu, zunächst "skeptisch aufgrund von Wasser- und Naturschutz" gewesen zu sein. Mit den Bauarbeiten werde auch die Rad- und Fußweg-Situation am Dammkronenweg verbessert. 

Rad- und Fußweg zukünftig getrennt

"Die gewählte Streckenführung hat sich in Bezug auf Natur- und Hochwasserschutz als die beste Variante herausgestellt", so Projektleiter Volker Hartl-Benz. Zudem hätten die benötigten Bauarbeiten keine Auswirkungen auf das Sammelgerinne und verursachen die wenigsten Kosten. Der Radweg wird Richtung Donau verlegt und ist zukünftig getrennt vom Fußweg befahrbar. Eine bestehende Baumreihe muss zwar entnommen werden, Ersatzpflanzungen im Bereich des Radwegs sind vorgesehen. Zudem entstehe Raum für Freizeitanlagen – etwa einen Spielplatz. Die Bahnstrecke wird durch eine Hecke vom Fußweg am Damm getrennt. 

Rad- und Fußweg sind zukünftig getrennt. Der Radweg wird Richtung Donau verlegt. Zudem entstehen zusätzliche Freizeitflächen  | Foto: ILF/Stadler by Döllmann Design/Upart
  • Rad- und Fußweg sind zukünftig getrennt. Der Radweg wird Richtung Donau verlegt. Zudem entstehen zusätzliche Freizeitflächen
  • Foto: ILF/Stadler by Döllmann Design/Upart
  • hochgeladen von Silvia Gschwandtner

Projektausstellung im Lentos geplant

"Anrainerinformation ist für uns das höchste Gut", betont Sonja Wiesholzer, Geschäftsführerin der Schine OÖ. Eine eigene Ombudsstelle wurde bereits eingerichtet. Rund 50 Anliegen seien bereits erledigt worden. Von 19. bis 21. November ist eine Projektausstellung im Lentos geplant. Alle Interessierten können sich dort jeweils von 15 bis 19 Uhr zum Projekt informieren und Fachleuten vor Ort Fragen stellen.

Überblick aktueller Zeitplan

  • Aktuell – laufend: Planung der Regional-Stadtbahn Linz – Planungstiefe Einreichprojekt in den Abschnitten Linz Hbf – Mühlkreisbahnhof sowie Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost – Auhof
  • Aktuell – laufend: Planung der Regional-Stadtbahn Gallneukirchen/Pregarten – Planungstiefe Vorprojekt
  • 2028: Baubeginn: Bauvorbereitende Maßnahmen (Leitungsumlegungen, etc.)
  • 2029: Baubeginn: Durchbindung Linz Hbf – Mühlkreisbahnhof,  Ende 20er/Anfang 30er-Jahre (abhängig u.a. von Behördenverfahren z.B. UVP): Baubeginn: Anbindung Nahverkehrsknoten Urfahr-Ost – Auhof
  • 2032: Inbetriebnahme Linz Hbf – Mühlkreisbahnhof
  • 30er-Jahre: Inbetriebnahme Anbindung Auhof und Gallneukirchen/Pregarten
Zwischen dem Knoten Urfahr Ost und der JKU wird die Regional-Stadtbahn entlang des Hochwasserschutzdammes verlaufen. Dazu wird der Damm Richtung Donau verbreitert. | Foto: ILF/Stadler by Döllmann Design/Upart
Rad- und Fußweg sind zukünftig getrennt. Der Radweg wird Richtung Donau verlegt. Zudem entstehen zusätzliche Freizeitflächen  | Foto: ILF/Stadler by Döllmann Design/Upart
Von links: Volker Hartl-Benz (Projektleiter Regional-Stadtbahn Linz, Schiene OÖ), Bürgemreister Dietmar Prammer (SPÖ), Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) und Sonja Wiesholzer (Geschäftsführerin Schiene OÖ).  | Foto: Land OÖ/Peter Mayr
Anzeige
Oö. Agrarbetriebe machen Versorgung nachhaltig. | Foto: Robert Maybach
7

Qualität aus der Landwirtschaft
Oö. Agrarbetriebe: Gutes kommt zurück

Oberösterreichs Bäuerinnen und Bauern sind Aktivist:innen, Manager:innen, CEOs und Influencer:innen. Sie schonen Ressourcen und das Klima. Lesen Sie, was für uns alle dabei zurückkommt. Landwirtschaftliche Betriebe nutzen heute unter anderem Futtercomputer, um Ressourcen zu schonen, verwandeln Abfallprodukte in Energie und setzen auf umweltschonende Produktionswege. Dahinter stecken nicht nur emotionale Motive (wie die Liebe zur Natur), sondern betriebswirtschaftliche bzw. existenzielle...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Linz auf Facebook: MeinBezirk MeineStadt Linz

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.