Ergebnis BürgerInnenbefragung
Erste Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der Ferihumerstraße
Letztes Jahr führte die Stadt Linz eine BürgerInnenbefragung bezüglich Verkehrsberuhigung in der Ferihumerstraße durch. Das Ergebnis ist nicht ganz eindeutig, die Mehrheit sprach sich jedoch für ein Fahrverbot aus. Erste Maßnahmen werden nun gesetzt. Es tritt ein Fahrverbot mit Ausnahme des Anliegerverkehrs in Kraft. Eine endgültige Entscheidung dazu soll aber erst nach Beendigung der Umbauarbeiten am Peuerbach-Gymnasium fallen.
LINZ. “Wir hoffen, mit den nun beschlossenen Maßnahmen einen ersten Schritt in Richtung Verkehrsberuhigung im Interesse der Anwohnerinnen und Anwohner erreicht zu haben", bedanken sich Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP) bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der BürgerInnenbefragung in der Ferihumerstraße.
40 Prozent Beteiligung an Befragung
Im letzten Jahr wurden 1.367 Anwohnerinnen und Anwohner zur Befragung eingeladen. Die Beteiligung lag bei 40 Prozent, 520 Antworten sind eingelangt. Davon befürworteten 47 Prozent eine Sperre der Durchfahrt, 37 Prozent wollten den Status Quo beibehalten und 16 Prozent enthielten persönliche Vorschläge zur Verkehrsberuhigung. Eine deutliche Mehrheit von 50 Prozent erreichte damit keine der möglichen Varianten.
Mehrheit für Sperre der Ferihumerstraße
Summiert man allerdings die Rückmeldungen für eine gänzliche Sperre und jene Vorschläge der Individualantworten, so ergibt sich daraus ein klarer Hinweis zur Verkehrsberuhigung. Zwischenzeitlich gab das benachbarte Peuerbach-Gymnasium Umbaupläne bekannt. Während der Bauzeit erscheint eine bauliche Sperre der Ferihumerstraße nicht zweckmäßig, da der Baustellenverkehr gewährleistet werden muss. Nach Abschluss der Bauarbeiten kann eine endgültige Lösung fixiert werden.
Folgende Maßnahmen treten in Kraft
Die Stadt verordnet ein allgemeines Fahrverbot, ausgenommen Anliegerverkehr. Dieses soll ab etwa Mitte April in Kraft treten. Gebietsfremder Durchzugsverkehr soll damit weitestgehend verhindert werden. Dieses Fahrverbot wird auch schwerpunktmäßig durch die Polizei kontrolliert. Zusätzlich wird eine optische Einengung des Straßenraums geprüft, um die Einhaltung des Tempolimits zu fördern. Außerdem wird die Zufahrtsmöglichkeit zum Peuerbach-Gymnasium von der Reindlstraße einer Prüfung unterzogen und ein Bodemarkierungskonzept und Straßengestaltungsmaßnahmen ausgearbeitet. Durch Verkehrszählungen sollen die gesetzten Maßnahmen laufend überprüft werden.
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