Falscher Vermögensberater brachte Linzer um 800.000 Euro
Als Pfandleiher und Vermögensberater gab sich ein Linzer zwischen Oktober 2013 und Mai 2015 gegenüber 15 privaten Investoren aus. Der 60-Jährige sicherte seinen Darlehensgebern eine hohe Kapitalverzinsung zu. Teilweise besicherte er die Darlehen mit vermeintlich hochwertigen Uhren und Schmuckgegenständen. Diese stellten sich bei einer späteren Prüfung jedoch als minderwertig heraus. Nun fordern die geschädigten Investoren von dem Beschuldigten den Gesamtbetrag von rund 800.000 Euro ein. Der Linzer bezeichnete sich als vermögenslos. Er sei selbst Opfer eines namentlich nicht bekannten Betrügers aus der Schweiz geworden, dem er sämtliche Investorengelder für gewinnträchtige Veranlagungen ausgehändigt haben soll. Die genaue Identität des Schweizer Staatsbürgers konnte der Beschuldigte bislang jedoch nicht preisgeben. Auch der Verbleib des Geldes ist bislang ungeklärt. Anfang der Woche wurde er von der Polizei festgenommen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Linz eingeliefert.
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