Familienstadt Linz: Omadienst verstärkt Kinderbetreuungsnetz
Stadt unterstützt finanziell den Omadienst des Katholischen Familienverbandes.
LINZ (ok). Gute Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu schaffen bedeutet für die Stadt Linz einen gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Auftrag. Die Öffnungszeiten der Krabbelstuben bzw. der städtischen Kindergärten sind einzigartig in Oberösterreich, wie auch die jährliche Untersuchung der Arbei-terkammer bestätigt. Wer abseits dieser Öffnungszeiten ein Betreuungsangebot braucht, kann sich unter anderen an den von der Stadt auch 2013 wieder finanziell unterstützten Omadienst des Katholischen Familienverbandes wenden. Derzeit werden dort 266 Kinder von 149 „Leihomas“ betreut.
Für geringfügig Beschäftigte mit Unter-Dreijährigen Kindern unterstützt die Stadt mit „Schaukelpferd“ und „Nest“ zwei private Einrichtungen, die Kleinkinder auch stundenweise betreuen. Mit dem „Omadienst“ bietet der Katholische Familienverband Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder auch außerhalb der Öffnungszeiten der Kinderbetreuungseinrichtungen betreuen zu lassen. „Dieses Angebot wurde 1996 eingerichtet und stellt nicht nur eine gute Ergänzung zur gängigen Kinderbetreuung dar, sondern überzeugt sozialpolitisch auch durch den generationenübergreifenden Ansatz“, erläutert Sozialstadtrat Klaus Luger die Gründe, warum die Stadt auch dieses Angebot finanziell unterstützt. Bis 2010 wurden jährlich 900 Euro zur Verfügung gestellt, seit 2011 beträgt die jährliche Förderung 3000 Euro. Durch die erhöhte Förderung war es möglich, zu 50 Prozent eine Mitarbeiterin für Linz anzustellen, die eine kontinuierliche Qualität und Professionalität gewährleisten soll.
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