St. Martin
Gedenkort für auf der Flucht Verstorbene eröffnet

Bürgermeister der Stadt Traun Karl-Heinz Koll; Geschäftsführer LINZ SERVICE GmbH, Werner Sonnleitner; Leiter Friedhöfe LINZ AG, Mario Wagenhuber; Landesrat Wolfgang Hattmansdorfer; Projektleiter der Diözese Linz, Stefan Schlager; Künstler Arye Wachsmuth; Stadtrat der Stadt Linz, Dietmar Prammer; Hamsa Sinanovic als Vertreter für von der Flucht betroffene Menschen; Bürgermeisterin der Stadt Leonding Sabine Naderer-Jelinek. | Foto: LINZ AG
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  • Bürgermeister der Stadt Traun Karl-Heinz Koll; Geschäftsführer LINZ SERVICE GmbH, Werner Sonnleitner; Leiter Friedhöfe LINZ AG, Mario Wagenhuber; Landesrat Wolfgang Hattmansdorfer; Projektleiter der Diözese Linz, Stefan Schlager; Künstler Arye Wachsmuth; Stadtrat der Stadt Linz, Dietmar Prammer; Hamsa Sinanovic als Vertreter für von der Flucht betroffene Menschen; Bürgermeisterin der Stadt Leonding Sabine Naderer-Jelinek.
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Ein Gedenkort erinnert auf dem Stadtfriedhof Linz/St. Martin an Menschen, die auf der Flucht ums Leben gekommen sind. Das Projekt "Gedenkort.Flucht" hat viele Väter und Mütter und wurde vom Wiener Künstler Arye Wachsmuth realisiert.

LINZ. Am Freitag, 6. Mai, wurde am Stadtfriedhof Linz/St. Martin ein Gedenkort für Menschen, die auf der Flucht verstorben sind, eröffnet. Im Rahmen der kurzen multireligiösen Feier wurde das im Zeitraum von vier Jahren über Religions- und Parteigrenzen hinweg realisierte Kunstwerk auch gesegnet. Es hat mehrere Funktionen: "Als Gedenkort für Menschen, die auf der Flucht verstorben sind, als Trauerort für Hinterbliebene mit dem Namen ihrer Verstorbenen, als Versammlungsort, an dem erinnert, gefeiert und gebetet wird“, sagt Stefan Schlager, der Projektleiter von „Gedenkort.Flucht“ der Diözese Linz.

"Träne" mit den Namen der Verstorbenen

Gestaltet wurde der Gedenkort vom Wiener Künstler Arye Wachsmuth nach einem internationalen Wettbewerb. Er nimmt die Topografie der Fläche an einem Kreuzungspunkt im Friedhof als zentrales Gestaltungselement in sein Konzept auf und schafft einen „bergenden“ Raum. Ausgangspunkt ist die Form der Träne, deren bildliche Darstellung eine – über die Religionen hinausgehende – Universalität besitzt. An der Gedenkwand in der Tradition einer „Klagemauer“ werden zusätzlich zu den Namen der Verstorbenen und Vermissten auch Bezeichnungen für Familienzugehörigkeit, wie Mutter, Vater, Tochter, Bruder in einer korrespondierenden Sprache angebracht. Damit sollen Menschen, deren Namen nicht bekannt sind, inkludiert werden. 

Multireligiöses Gemeinschaftsprojekt

Das Projekt wurde von der Katholischen Kirche in Oberösterreich, der Evangelischen Kirche A. B. in Oberösterreich und der Islamischen Religionsgemeinde Oberösterreich, der Kulturdirektion der Stadt Linz sowie der Linz AG Friedhöfe realisiert. Förderungen kamen vom Land OÖ, den Städten Linz, Traun und Leonding, der Diözese Linz, der Evangelische Kirche A. B. in OÖ sowie dem Otto-Mauer-Fonds.

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