Story der Woche
Halloween - "Gruseligste Nacht des Jahres"

"Süßes, sonst gibt´  s Saueres!" heißt es in der Halloween-Nacht von 31. Okober auf 1. November vielerorts in Linz. | Foto: Panthermedia/pressmaster
  • "Süßes, sonst gibt´ s Saueres!" heißt es in der Halloween-Nacht von 31. Okober auf 1. November vielerorts in Linz.
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Auch in Linz treiben Hexen, Vampire und Gruselclowns zu Halloween ihr Unwesen und verlangen nach Süßem.

LINZ. In der Nacht vor Allerheiligen, am 31. Oktober, wird in vielen Teilen der Welt mit gruseligen Kostümen, ausgehöhlten Kürbissen, Horrorfilmen, Süßigkeiten und kleinen Streichen Halloween gefeiert. Der Ursprung des "Totenfestes" liegt vermutlich im vorchristlichen Irland und geht auf Samhain, das Fest zum Sommerende zurück. Auch der beliebte Brauch der Kürbis-Laternen kommt von der "Grünen Insel" und wurde mit den irischen Einwanderern in die USA importiert. Ursprünglich verwendete man allerdings Zuckerrüben zur Abschreckung gegen den vom Teufel besessenen Bösewicht "Jack'O", die man mit Fratzen dekorierte und mit Kerzen beleuchtete. Kürbisse ersetzten die Rüben aber bald, da sie den USA einfacher verfügbar und besser geeignet waren. Auch in Österreich sind diese "Jack'O-Lanterns" als Halloween-Dekoration nicht mehr wegzudenken.

So gelingt die Kürbis-Laterne

Am besten zum Schnitzen geeignet sind laut Kürbis-Bäuerin Gabriele Metz aus St. Florian bei Linz die großen, orangen "Halloween-Kürbisse". Diese haben eher trockenes Fruchtfleisch sowie ein großes Kerngehäuse und sind deshalb besonders leicht auszuhöhlen. Dann wird das Gesicht vorgezeichnet und mit einem scharfen Gemüsemesser von innen in kleinen Stücken vorsichtig ausgeschnitten. Die Lebensdauer einer solchen Laterne schätzt sie auf fünf bis sieben Tage. "Ein möglichst trockenes Platzerl braucht der Kürbis, dann hält er sich länger", empfiehlt die Expertin. Aber nicht nur der ausgehöhlte Kürbis ist als neuer Brauch in Europa angekommen. Immer mehr Kinder ziehen mittlerweile nach amerikanischem Vorbild verkleidet von Haus zu Haus und fordern lautstark und unter Androhung von Streichen Süßigkeiten ein. Bei der Beliebtheit der Kostüme steht dieses Jahr neben den Klassikern wie Vampir und Hexe, der "Gruselclown" bei den Kleinen hoch im Kurs. "Alle Kostüme sind sofort ausverkauft gewesen", bestätigt Anita Eiblhuber, Inhaberin der Spielzeugstube in Urfahr, den Trend zum besonders schreckerregenden Kostüm.

"Süßes, sonst gibt’s Saueres!"

Fürchten braucht sich aber niemand, laut David Furtner von der Landespolizeidirektion Linz kommt in der Halloween-Nacht in Linz und Umgebung erfahrungsgemäß kein Hab und Gut zu Schaden. Ein Freibrief für Vandalismus ist die "Nacht der Toten" jedoch keinesfalls: Das Bewerfen von Häusern oder Autos mit Eiern gilt als Sachbeschädigung und kann rechtliche Folgen nach sich ziehen. Erwachsene Halloween-Fans nutzen die "Gruseligste Nacht des Jahres" am besten für einen Horrorfilm-Abend oder besuchen eine der zahlreichen Kostüm-Partys.


Halloween-Termine zum Vormerken


Kinderprogramm:

  • Halloween für Mensch und Tier im Linzer Zoo am 31. Oktober ab 14 Uhr, bitte um Anmeldung unter: 0732/737180.
  • "Dia de los muertos", mexikanisches Kinderfest im Kleinen Garibaldi am 31. Oktober ab 14 Uhr, Eintritt frei.
  • Kindertheater "Die kleine Hexe" von Ottfried Preußler, am 2. November im Theater Maestro um 15 Uhr.

Die besten Partys:

  • Große S-Budget-Halloween-Party im Palais Kaufmännischer Verein, am 31. Oktober ab 21 Uhr.
  • Halloween-Nightmare im Musikpark A1, am 31. Oktober ab 21 Uhr.
  • Hallo Welt statt Hallo_Ween in der Stadtwerkstatt, am 31. Oktober ab 21 Uhr
  • Himmel II, Konzert von Peter Androsch und im Anschluss teufliches DJ-Set von Didi Bruckmayr im Brucknerhaus, am 31. Oktober um 21 Uhr, Eintritt: 20 Euro.
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