"musica sacra"
In den Linzer Kirchen erklingt wieder Konzertmusik
Der Herbst hat begonnen und auch die neue Saison von "musica sacra" lässt nicht mehr lange auf sich warten. Den Auftakt macht diesen Freitag, 21. Oktober, das Ensemble Cantissimo. In der stillen Atmosphäre von sechs Kirchen warten in den nächsten Monaten kleine Highlights sowie große Überraschungen auf die Linzerinnen und Linzer.
LINZ. Musik in sechs ausgewählten Linzer Kirchen gibt es auch in der Spielzeit 2022/23 wieder: "musica sacra" startet kommenden Freitag, 21. Oktober, in die neue Saison. Zum Auftakt kommt das Ensemble Cantissimo aus Konstanz erstmals in den Alten Dom zu Linz und spielt beim Eröffnungskonzert "Schwanengesang". Insgesamt umfasst die Konzertreihe 15 Veranstaltungen, die sich bis Ende Mai nächsten Jahres erstrecken.
Start mit Jubiläumskonzert
Das Konstanzer Solistenensemble Cantissimo eröffnet am 21. Oktober unter der Leitung von Markus Utz die Saison von "musica sacra". Anlässlich des 350. Todestages des deutschen Komponisten Heinrich Schütz wird ab 19.30 Uhr ein Schwanengesang in der Ignatiuskirche erklingen. Schütz' Opus Ultimum wird von Texten des österreichischen Bestsellerautors Robert Schneider umrahmt. Schneider erlangte mit seinem Roman "Schlafes Bruder" insbesondere unter Bach-Fans überregionale Bekanntheit. Unterstützung bekommt Cantissimo zudem von Paul Hindemiths Instrumentalensemble „Messe a-capella“. Die Rezitation übernimmt Eva Sixt, Organist wird Bernhard Prammer sein. Benedict Mitterbauer und der Linzer Jeunesse Chor widmen sich bei ihren Konzerten zum Auftakt dann ebenfalls ausgewählten Jubiläen.
Weiteres Programm
Rund um Weihnachten ist Wohlfühlen angesagt. Die Academy Singers, das Amani Ensemble Linz und Josef Habringer stimmen auf die besinnliche Zeit ein. Saison-Highlight ist mit Sicherheit das Konzert von Michi Gaigg mit dem L'Orfeo Barockorchester am 18. Dezember. In der Minoritenkirche wird am vierten Adventsonntag Bachs Weihnachtsoratorium auf Weltklasse-Niveau erklingen. Ein Blick auf das Konzertprogramm zeigt, dass oberösterreichischer Qualität bei "musica sacra" große Bedeutung zukommt. Führende Chöre aus dem Bundesland verzaubern ihre Zuhörerinnen und Zuhörer. Aber auch an kleine und beliebte Spezialistenensembles wurde gedacht: Am 12. März trifft das Ensemble Castor erstmals auf den Jungstar und Countertenor Alois Mühlbacher. In der Woche nach Ostern stehen Bach Kantaten am Programm und der Hard-Chor Linz trumpft mit einer gewohnt ungewöhnlichen Veranstaltung auf. Zum Abschluss der Konzertreihe präsentiert dann Nina Pohn ihr rares Instrument, die Viola d'amore. Eines ist jetzt schon gewiss: Jedes Konzert ist ein kleines Klang-Abenteuer für sich, das man so schnell nicht vergisst. Mehr Infos sowie Karten finden Sie hier: musicasacra.at
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