Städtepartnerschaft
In Südkorea gibt es jetzt eine "Linzer Straße"
Linz und Gwangyang einigten sich auf Stärkung des wirtschaftlichen und kulturellen Austausches.
LINZ. Eine Delegation aus Linz machte sich Anfang Mai auf Freundschaftsbesuch in Korea. In der südkoreanischen Partnerstadt Gwangyang unterzeichneten Bürgermeister Jung Hyeonbok und Bürgermeister Klaus Luger eine Vereinbarung, um künftig noch aktiver zu kooperieren – sowohl wirtschaftlich als auch kulturell. Auch eine zwei Kilometer lange Straße in Gwangyang wurde im Zuge des Aufenthalts nach Linz "Austria Linz Road" benannt.
Stahlstadt Gwangyang
Beeindruckt zeigte sich Bürgermeister Luger von der Entwicklung der Partnerstadt, die eine starke Parallele zu Linz aufweist. Mitreisender Brucknerhaus-Direktor Dietmar Kerschbaum gab zudem auf der Bühne des Gwangyang-Posco-Kulturpalastes eine kurze Probe seines Könnens. Die 140.000-Einwohner-Stadt Gwangyang liegt 450 km von Seoul entfernt an der koreanischen Südküste. Die Stadt lebt vornehmlich von der Eisen- und Stahlproduktion. In der Stadt steht das Gwangyang Steel Works des Stahlherstellers Posco, welches das größte Werk seiner Art weltweit ist. Der Partnerschaftsvertrag zwischen Linz und Gwangyang besteht seit 1991. Ein Grund dafür war vor allem das Geschäftsinteresse der Voestalpine Industrieanlagenbau, denn Südkorea gilt als eines der weltweit führenden Länder in der Eisen- und Stahlproduktion.
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