JKU: Abkommen mit Universität in Mexiko
Seit vier Jahren arbeiten die Linzer Johannes Kepler Universität (JKU) und die CETYS-Universität in Mexicali (Mexiko) eng zusammen. Nun wurde ein Vertrag geschlossen, um die Kooperation weiter auszubauen. Hauptthemen sind der Studierendenaustausch einschließlich Sommerprogramme und Diplomprogramme in Robotik, internationalem Management und Kommunikations- und Informationsmanagement. Dabei ist sogar ein doppelter MBA-Abschluss im Globalen Management geplant.
Das Abkommen wurde für die JKU von Rektor Richard Hagelauer und dem JKU-Vizerektor für Internationales, Professor Friedrich Roithmayr, unterzeichnet. Für die mexikanische Universität unterschrieb CETYS-Präsident Fernando Leon Garcia. Beide Universitäten tauschten Informationen zu ihren aktuellen Projekten, der Internationalisierung und zu den Kooperationen mit der Wirtschaft, der Industrie und der Regierung aus. „Von den umfassenden Erfahrungen der JKU in vielen Bereichen der angewandten Forschung kann die CETYS-Universität bei ihrer Zusammenarbeit mit multinationalen Firmen in Baja Kalifornien enorm profitieren", sagte Leon Garcia über die Praxisorientierung der Linzer Universität.
Auch der Bildungsminister von Baja Kalifornien, Javier Perez Santillan, freute sich über die intensivierte Zusammenarbeit: „Die JKU hat ein hervorragendes Modell der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft entwickelt. Daran können wir uns selbst orientieren, um ähnliche Kooperationen zum Wohl unserer Gesellschaft aufzubauen“, so Santillan.
Besonders zwischen den JKU-Exzellenzfeldern im Bereich Technik und Wirtschaft soll die Zusammenarbeit mit CETYS intensiviert werden. „Solche internationalen Verbindungen sind enorm wichtig“, betonte CETYS-Rektor Fernando Leon Garcia. „Die JKU ist einer unserer wichtigsten Partner und bietet enormes Wissen und Know-how, aus dem sich für beide Seiten Synergien ergeben.“ Dem stimmte auch Richard Hagelauer zu. „Die JKU freut sich über die Gelegenheit, die Zusammenarbeit zu vertiefen. In Zeiten der globalisierten Wissenschaft und Wirtschaft können sowohl Forschende als auch Studierende vom internationalen Austausch enorm profitieren“, sagte der JKU-Rektor.
CETYS ist eine der bedeutendsten gemeinnützigen Universitäten in Mexiko. Sie wurde 1961 gegründet und hat sich in kurzer Zeit zu einem stark internationalisierten Multi-Campus entwickelt. Den 6.000 Studierenden steht ein breitgefächertes Sutdienangebot in den Bereichen Management, Engineering, Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften zur Verfügung. CETYS ist eine der wenigen Universitäten außerhalb der USA, die von der Western Association of Schools and Colleges akkreditiert wurde.
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