"Letzte Generation"
Klimaaktivisten klebten sich an Autobahnabfahrt in Linz fest

Gegen acht Uhr heute Morgen blockierten drei Mitglieder von "Letzte Generation" die Autobahnabfahrt A7 auf der Hafenstraße. | Foto: "Letzte Generation" via Twitter
  • Gegen acht Uhr heute Morgen blockierten drei Mitglieder von "Letzte Generation" die Autobahnabfahrt A7 auf der Hafenstraße.
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  • hochgeladen von Silvia Gschwandtner

Heute Morgen blockierten drei Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" kurzzeitig den Frühverkehr auf der Hafenstraße. Sie klebten sich auf der A7-Abfahrt fest, um für Tempo 100 auf der Autobahn zu protestieren. Mittlerweile ist die Strecke wieder frei. Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und Stadtrat Michael Raml (FPÖ) fordern jetzt Gesetzesänderungen vom Bund, damit von den Jugendlichen Schadenersatz gefordert werden könne. Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) will sogar gleich eine 30-tägige Präventivhaft, ähnlich wie in Bayern.

LINZ. Drei Klimaaktivisten blockierten heute auch in Linz den Frühverkehr. Auf dem Twitter-Kanal der Klimaschutzbewegung "Letzte Generation" wurde gegen acht Uhr dazu ein Video veröffentlicht. Zwei von ihnen klebten sich an der Hafenstraße auf der A7-Abfahrt fest. Nach Eintreffen der Polizei musste der Verkehr deshalb kurzfristig gesperrt werden. Nach etwa 15 Minuten war der Einsatz beendet. Alle drei werden angezeigt.

Luger und Raml fordern harte Strafen für Klimaschützer

Harte Worte der Kritik äußert Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und fordert vom Bund rasch eine Gesetzesänderung: „Diese Klima-Chaoten provozieren bewusst und wollen unser Leben kurzfristig lahmlegen. Das ist eine unerträgliche Provokation einer irregeleiteten Minderheit. Das Strafrecht muss hier verschärft werden, da solche Aktivitäten überhandnehmen. Sowohl Gefängnisstrafen als auch zu leistende Schadenersatzansprüche sind gesetzlich zu regeln.“

Sehr ähnlich lautet die Forderung von FPÖ-Stadtrat Michael Raml: „Es gibt nur eine spürbare Handhabe gegen solche Aktionen: Die Verursacher müssen die Haftung und Kosten für wirtschaftliche Schäden und Polizeieinsätze übernehmen.“

Hajart fordert präventive Haftstrafen

Noch einen Schritt weiter geht Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP). Er verweist auf Bayern, wo man die Strafen drastisch erhöht hat, dort droht jedem, der eine Straße blockiert, eine 30-tägige Präventivhaft. „In Bayern ist wieder Ruhe eingekehrt“, so Hajart.

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