Stadionbau
Kopfschütteln über Stadionpläne des LASK
Gegen den umstrittenen Stadionbau am Pichlinger See hat sich eine Bürgerinitiative formiert.
LINZ. Im Zusammenhang mit dem geplanten Stadionneubau der LASK GmbH am Pichlinger See tauchen neue Gerüchte auf. Für Neos-Gemeinderat Lorenz Potocnik wird das Projekt "immer skurriler". Laut Insidern solle der 4.000 Pkw fassende Parkplatz vom Stadion weg Richtung Westen rücken. Die Parkfläche läge dann nicht nur von der nächsten Bahnstation, sondern auch von der Arena über einen Kilometer weg. Neben der befürchteten Zerstörung des Naherholungsgebietes wird besonders die schlechte Verkehrsanbindung kritisiert. Potocnik fordert von der Stadt ein klares Bekenntnis zum Erhalt der Grünoase. Umweltstadträtin Eva Schobesberger spricht von einem "groben Foul am Naturschutz" und zeigt dem Projekt die "Rote Karte".
"Rettet den Pichlinger See"
Gegen die Stadionpläne hat sich auch eine Bürgerinitiative formiert. Ziel sei es, den Pichlinger See als "Ort der Ruhe für Familien" zu erhalten. Eine Wettkampfarena für 20.000 Personen würde diesen Ort erheblich beeinträchtigen. Der See lebe vom Grün und den Feldern, erklärt die Initiative gegenüber der StadtRundschau. "Rettet den Pichlinger See" wurde von einer Gruppe aus Pichlingern und Fans des Sees gegründet. Derzeit will aber noch niemand öffentlich auftreten. Zu groß sei der Druck, den der LASK in der Region aufbauen würde.
LASK sagt nichts
Beim LASK gibt man sich zugeknöpft: "Wir sagen zum laufenden Verfahren gar nichts mehr, bis es Neues zu berichten gibt."
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