Kritik an geplanten Kultur-Einsparungen
KUPF kritisiert die geplanten Sparpläne der Stadtregierung im Bereich Kunst und Kultur.
Die geplanten Einsparungen der Stadt im Kunst- und Kulturbereich stoßen auf viel Kritik. Allen voran sind das die Schließung des erst 2009 geschaffenen Atelierhauses Salzamt, die Budget-Kürzung des LinzFests oder das Einfrieren des Musikschulbudgets. Dazu kommen die Streichung der Medienwerkstatt der Volkshochschule sowie die Schließung von Bibliothekszweigstellen. Die KUPF OÖ kritisiert besonders, dass diese Streichungen nicht augrund fehlender Qualität oder sachlicher Kriterien geplant seien, sondern aus budgetären Gründen. „Dass Linz als frisch ernannte City of Media Arts nun genau dort spart, wo die Medienkünstler von morgen ausgebildet werden und arbeiten, ist fatal. Dieser wichtige Titel kann im schlimmsten Fall aberkannt werden, da die UNESCO die Bemühungen der Städte laufend evaluiert. Derartige Sparmaßnahmen gefährden also nicht nur die kulturelle Ausrichtung der Stadt massiv, sondern führen ebenso die laufende Tourismuskampagne ad absurdum“, so Thomas Diesenreiter, Geschäftsführer der KUPF OÖ.
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