Story der Woche
Linz baut auch 2023 weiter auf Immobilien

Wimhölzl Hinterland: Bis 2028 baut die GWG 400 neue Wohnungen im Franckviertel. Die Altbauten werden abgerissen. Anfang diesen Jahres startet die zweite Bauetappe. | Foto: Transparadiso
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Der Bau-Boom in Linz geht weiter: In den kommenden Jahren sollen mehr als 6.000 Wohnungen entstehen. Wo dieses Jahr die größten Baustellen starten, haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst.

LINZ. Im vergangenen Jahr wurden in Linz 1.134 Wohneinheiten fertiggestellt. Durch einen kontinuierlichen Anstieg der Hauptwohnsitze brauche die Stadt aber weiteren Wohnraum. Laut Stadtrat Dietmar Prammer (SPÖ) sind derzeit mehr als 6.400 Wohnungen projektiert oder befinden sich bereits im Bau. „Durch die rege Bautätigkeit und die aktuellen Neubauten können wir mit dem Bevölkerungswachstum mithalten und den Preissteigerungen am Wohnungsmarkt aktiv entgegenwirken“, so Prammer. Linz verzeichnet kontinuierlich einen Anstieg der Hauptwohnsitze. Aktuell leben 211.449 Menschen in der Stadt.

Schätzung: 1.000 zusätzliche Einwohner pro Jahr

"Wir gehen von ungefähr 1.000 zusätzlichen Einwohnern pro Jahr aus", meint der Linzer Planungsstadtrat. Zudem steigt auch die Zahl an Single-Haushalten. "Das ist ein Trend, der sich besonders in der Pandemie aufgrund von Trennungen und Scheidungen verstärkt hat", sagt Prammer. Auch ältere Menschen, die bislang im Umland gelebt hätten, würden wieder vermehrt in die Stadt zurückkehren. Für die kommenden Jahre sind daher 6.400 Wohnungen vorgesehen. Aktuell befinden sich davon 2.186 in Bau, rund ein Drittel von gemeinnützigen Wohnungsunternehmen. 2023 sollen voraussichtlich 898 Einheiten fertiggestellt werden. Zu einem der größten städtischen Bauprojekte zählt das Vorhaben "Wimhölzel-Hinterland" im Franckviertel. Bis 2028 entstehen dort in vier Etappen rund 400 neue Wohnungen, anstelle von Altbauten. Aktuell wird im östlichen Teil an der Ing.-Stern-Straße gebaut.

Der Bulgaritower startet dieses Jahr erneut einen Anlauf. Anstelle der ursprünglich dort geplanten Büroflächen sollen etwa 300 Wohnungen entstehen. | Foto: Foto: Architekten Kneidinger ZT
  • Der Bulgaritower startet dieses Jahr erneut einen Anlauf. Anstelle der ursprünglich dort geplanten Büroflächen sollen etwa 300 Wohnungen entstehen.
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Die größten Baustellen 2023

Die zweite Etappe startet mit Anfang dieses Jahres. Die größte aktive städtische Baustelle befindet sich auf dem Areal der Tabakfabrik: In zwei Bauteilen des Quadrill werden ab 2025 190 Wohnungen – vorwiegend Micro-Apartments – untergebracht sein. Heuer startet das bereits totgesagte Hochhausprojekt am Bulgariplatz den fünften Anlauf. Im 66 Meter hohen "High Five" sind anstelle der ursprünglichen Büro- und Hotelflächen nun rund 300 Mietwohnungen vorgesehen. Die Stadt Linz fokussiert seine Planungen laut Prammer derzeit auf den Linzer Süden. Im "Sommerfeld Ebelsberg" sollen durch Sanierung und Neubau in den nächsten zehn Jahren 3.000 Wohnungen auf dem ehemaligen Kasernenareal entstehen.

Hajart: Verkehrskonzept für Linzer Süden gefordert

Geht es nach Verkehrsstadtrat Martin Hajart (ÖVP), brauche es vor dem Baustart dort ein Verkehrskonzept. Seine Forderung: "Alles noch einmal auf den Prüfstand stellen. Ich kann nicht eine Siedlung in einer Einwohnergröße von Ried im Innkreis entwickeln, für die wir aber in Wahrheit keine Verkehrslösungen parat haben." Im Fokus steht für Hajart dabei jedenfalls das Thema "sanfte Mobilität".

Die städtische Wohnungsgesellschaft GWG erhielt im Dezember für ihr Projekt „Wohnen am Weidingerbach“ eine Auszeichnung beim OÖ Wohnbaupreis 2022. | Foto: Reichl und Partner
  • Die städtische Wohnungsgesellschaft GWG erhielt im Dezember für ihr Projekt „Wohnen am Weidingerbach“ eine Auszeichnung beim OÖ Wohnbaupreis 2022.
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OÖ Wohnbaupreis für GWG-Projekt 

Die städtische Wohnungsgesellschaft GWG erhielt im Dezember für ihr Projekt „Wohnen am Weidingerbach“ eine Auszeichnung beim OÖ Wohnbaupreis 2022 in der Kategorie "Nachhaltiges Bauen". Im Stadtteil Auwiesen entstanden auf dem Dach eines bestehenden Nahversorgungszentrums nachträglich 63 Wohneinheiten. Der Wohnbaukomplex wurde im Frühjahr 2022 fertiggestellt und an die Mieter übergeben. "Durch die Verwendung von Holz sparen wir im Vergleich zu einem Betonneubau 1.300 Tonnen CO2“, erläutert GWG-Direktor Wolfgang Pfeil.

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