Tigermücken-Monitoring
Linz setzt Maßnahmen gegen eingeschleppte Gelsen

Die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) betreibt die App „Mosquito Alert“, dort können Bürger wertvolle Informationen über das Vorkommen der Tigermücke bereitstellen. Die eingesendeten Fotos werden von nationalen und internationalen Experten begutachtet und die Funde auf einer öffentlich zugänglichen Karte angezeigt. | Foto: James Gathany
  • Die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) betreibt die App „Mosquito Alert“, dort können Bürger wertvolle Informationen über das Vorkommen der Tigermücke bereitstellen. Die eingesendeten Fotos werden von nationalen und internationalen Experten begutachtet und die Funde auf einer öffentlich zugänglichen Karte angezeigt.
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In Linz hat man sich dem Kampf gegen die zunehmende Verbreitung der asiatischen Tigermücke verschrieben. Als blinder Passagier in Flugzeugen und Frachtschiffen nach Europa eingeschleppt, breitet sich diese Stechmücke aufgrund der steigenden Temperaturen, auch in Österreich immer weiter aus.

LINZ. Im Kampf gegen die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke – sie ist auffällig schwarz-weiß gemustert, tagaktiv und kleiner als heimische Arten – hat Linz nun eine Mess-Station im Stadtteil Keferfeld/Oed errichtet. In Zusammenarbeit mit dem Land OÖ wurden Mücken-Fallen aufgestellt, um das Vorkommen dieser Stechmückenart in der Stadt zu beobachten. Die Asiatische Tigermücke – als blinder Passagier in Flugzeugen und Frachtschiffen nach Europa gelangt – kann Krankheiten wie Dengue-Fieber, West-Nil-Fieber, eine Zika-Virus-Infektion oder Chikungunya-Fieber übertragen.

Raml rät zu einfachen Maßnahmen gegen Verbreitung

In Linz wurden bereits mehrere Brutstätten der invasiven Art entdeckt, die Funde lebender Exemplare hielten sich bislang jedoch in Grenzen. Das Monitoring stelle ein wichtiges Instrument dar, um das Vorhandensein von Krankheitserregern in den Tigermücken frühzeitig zu erkennen, so Gesundheitsstadtrat Michael Raml (FPÖ) und betont, dass die von der Tigermücke ausgehende Bedrohungslage in Österreich derzeit als gering eingestuft wird.

Tipps gegen die Verbreitung

  • Entfernen von stehendem Wasser: Regelmäßig alle Wasseransammlungen in und um das Haus überprüfen und entleeren. Dies schließt Blumentöpfe, Gartenzubehör, und andere Behälter ein, in denen sich Wasser ansammeln kann.
  • Abdecken von Wasserbehältern: Falls das Entfernen von Wasser nicht möglich ist, sollten Behälter wie Regentonnen oder Gartenteiche mit einem engmaschigen Netz oder einer Abdeckung versehen werden, um den Zugang für Mücken zu verhindern.

  • Verwendung von Mückennetzen und -sprays: Um Mückenstiche zu vermeiden, sollten Mückennetze an Fenstern und Türen angebracht werden. Bei Aufenthalten im Freien können Insektenschutzmittel verwendet werden.

  • Entsprechende Kleidung tragen: Lange Ärmel, lange Hosen und helle Kleidung tragen, um die Exposition gegenüber Mücken zu verringern.
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Foto: Cityfoto
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