Tribüne Linz
"Malala" setzt Zeichen für Gleichberechtigung und gegen Extremismus
Der Fokus in der Tribüne Linz liegt diese Spielzeit auf der Auseinandersetzung mit Bildung und Demokratie: Umso passender, dass am Donnerstag die Eigenproduktion "Malala" Premiere feiert.
LINZ. In der Tribüne Linz (Eisenhandstraße 43) steht die Premiere der letzten Eigenproduktion in dieser Spielzeit an: Am Donnerstag, 21. März, startet um 10 Uhr das Theaterstück "Malala" von Flo Staffelmayr. Auf der Bühne werden Lisa Kröll und Rudi Müllehner stehen. Die Geschichte handelt von Malala Yousafzai, der jüngsten Friedensnobelpreisträgerin der Welt, und ihrem Kampf für das Recht auf Bildung. 2012 wurde ihr von den Taliban in einem Schulbus dafür in den Kopf geschossen. Die Inszenierung legt den Fokus auf Bildung, Gleichberechtigung sowie den Kampf gegen Extremismus und dauert rund eine Stunde.
"Plädoyer für Gleichberechtigung"
"Mir war wichtig, ein Plädoyer für Bildung, für Gleichberechtigung, für den Islam, aber gegen Extremismus zu machen. Die Schwierigkeit beim Erarbeiten war es, den Unterschied zwischen Islam und Extremismus herauszuarbeiten, weil es ja auch Ziel war, den Islam so darzustellen, wie er von vielen gelebt wird und nicht, wie er manchmal von Andersgläubigen wahrgenommen wird", erklärt Staffelmayr. Die Aufführung richtet sich speziell an Kinder ab zehn Jahren. "Diese Eigenproduktion ist ein Angebot unseres Theaters an die Schulen, den Jugendlichen Mut zu machen und den herausfordernden Entwicklungen unserer Zeit durch Kunst und Bildung zu begegnen", so Metschitzer. Aber auch Erwachsene sind herzlich eingeladen, sich von der Geschichte Malalas berühren zu lassen. Zusätzlich zu den Schulaufführungen um 10 Uhr bietet die Tribüne Linz zwei Abend- und Nachmittagsvorstellungen im April für Familien an. Tickets und alle Termine gibt es online unter: tribuene-linz.at
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