Müll im Naturschutzgebiet – und niemand fühlt sich zuständig
Kürzlich fiel ehrenamtlichen Mitarbeitern der Wasserschutzwacht wieder illegale Müllablagerungen beim Mitterwasser in Pichling auf. In diesem Natura-2000-Gebiet kommt es laut Obmann Michael Janetzke immer wieder vor, dass Menschen ihren Müll einfach liegen lassen. "Das Problem ist, dass man natürlich nicht die ganze Zeit dort kontrollieren kann", so Janetzke. Und so käme es, dass kaum sei der eine Dreck weggeräumt, der nächste schon wieder dort liege. "Wir wollen diese Missstände aufdecken und verhindern. Denn viele kleine Sachen machen auch Müll. Wir müssen begreifen, dass Naturschutz im Kleinen beginnt", sagt Janetzke.
Zwei Probleme gebe es allerdings. Zum einen würden dort Hinweistafeln auf das Naturschutzgebiet ausgerissen und somit ignoriert. Und zum zweiten sei die Kompetenzfrage, wer fürs Aufräumen zuständig sei, sehr kompliziert. Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne) will den Müllablagerungen auf den Grund gehen. "Ich suche das Gespräch mit der Wasserschutzwacht, aber leider können wir nicht immer und überall sein."
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