Präsentation: NMS Pabneukirchen, St. Peter/Wimberg und Berufsschule Linz 2 an der Wirtschaftsuniversität Wien

Doris Kurus, Monika Berger und Margit Fischer
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PABNEUKIRCHEN, LINZ, ST. PETER/WIMBERG, WIEN. An der neuen Wirtschaftsuniversität Wien präsentierte jetzt die Neue Mittelschule Pabneukirchen ihre jüngsten Innovationen. „Wir tasten uns in kleinen Schritten an Schulstufen übergreifendes Modullernen heran. Dazu benötigen wir Kompetenzen wie das eigenverantwortliche Lernen genauso wie ehrliches Feedback“, informiert Monika Berger beim Imst-Tag, Innovationen machen Schule top, Pädagogen aus ganz Österreich im Festsaal der WU Wien. Unter den zahlreichen Interessierten an den neuen Lernkulturen auch Margit Fischer, Gattin des Bundespräsidenten. Monika Berger und Direktorin Doris Kurus informieren am Pabneukirchen-Stand zum Thema „Freude an Mathematik erhalten durch Modullernen. Ein Beispiel aus der Praxis: Die Schüler der sechsten Schulstufe erarbeiteten als Coach mit den Kindern der fünften Schulstufe die Themen Rechteck und Dreieck. Ein weiteres Modul beschäftigt sich mit Dreieck und Pythagoras. „Uns wurde von Experten der richtigen Weg in die Schul-Zukunft bestätigt. Kompetenzen und nicht nur Ziffernnoten sollen im Vordergrund des Lehrens stehen. Lernen ist ein Prozess, der von Kommunikation lebt. Die Schüler lernen bei uns deshalb Feedbackkultur und werden in ihren Sozialkompetenzen gestärkt“, fassen Berger und Kurus nach der Tagung zusammen.

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Oberösterreich war an dieser pädagogischen Tagung mit der NMS Pabneukirchen, der Berufsschule Linz 2 und der NMS St. Peter /Wimberg vertreten.

Berufsschule Linz 2, Projektleiter Oskar Redhammer. In der Berufsschule Linz 2 ist der „Individualisierte fächerübergreifende (Unterricht in der Zimmereiausbildung“ in den Regelunterricht übernommen worden und gilt für österreichweit beispielgebend. „Um auf die Heterogenität in den Klassen reagieren zu können, wurde in diesem Projekt in den fächern Angewandte Mathematik, Praktikum und Fachzeichnen mit konstruktionslehre der Lehrstoff individualisiert und fächerübergreifend aufbereitet“, informierte Oskar Redhammer. Bei verschiedenen Leistungsüberprüfungen wurden dieser Unterrichtsform herausragende Ergebnisse bestätigt.

NMS St. Peter/Wimberg, Projektleiter Willi Tanzer. Im Projekt an der NMS St. Peter/Wimberg wird abstraktes Datenmaterial wie Entfernungen, Durchmesser, Anzahl usw. aus Mathematik und Physik mit gestalterischen Mitteln, Diagramm, Schema, Film usw. veranschaulicht und als Interpretationshilfe betextet. Durch die duale Codierung von Bild und Text kann eine höhere Verarbeitungstiefe und Behaltensleistung erreicht werden.

Innovativer Unterricht braucht eine innovative Leistungsbeurteilung. Darüber referierte Hans Neuweg vom Institut für Pädagogik und Psychologie der Johannes Kepler Universität Linz. Die Punkte, die Fehler die Plus und Minus, ihnen und nicht dem schönen Fach Mathematik gehört die Aufmerksamkeit.“ Der Vortrag thematisierte Stärken und Schwächen der Noten und gab einen Ausblick auf Alternativen. Die Zukunft liegt in Kompetenzen, die es zu erreichen gilt. Davon werden sich die Noten ableiten. Lernen sollte man nicht wegen der Noten. Man muss in der Schulwelt den Blick für Ziele und Inhalte des Lehrens und Lernens zurück gewinnen.

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