Regenbogenparade für mehr Vielfalt und Gleichberechtigung
Über die Linzer Landstraße führt der bunte Marsch am 30. Juni. "All together – stronger than ever" ist das Motto heuer.
"Eigentlich dürfte es längst keine Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung oder Identität mehr geben", sagt Richard Steinmetz, Vereinssprecher der Hosi Linz. Da dies aber weiterhin der Fall ist, setzt die Homosexuellen-Initiative mit der "LinzPride" ein Zeichen für eine bunte Vielfalt, Solidarität und Gleichberechtigung. Im Rahmen der Veranstaltung findet am 30. Juni die zweite Regenbogenparade in Linz statt. Gestartet wird um 14.30 Uhr am Martin-Luther-Platz. Die Teilnehmer ziehen über die Landstraße bis zum AEC Maindeck.
Starke Solidarität
"Alle finden unter dem Regenbogen als einem Symbol bunter Vielfalt Platz, nicht nur Lesben und Schwule", sagt Steinmetz und lädt so Interessierte zur Teilnahme ein. Soziale Gerechtigkeit, persönliche Entfaltungsmöglichkeiten und die faktische Absicherung der Rechte gehen schließlich alle an. "Mit der konkreten Umsetzung verbleibender Antidiskriminierungsmaßnahmen spießt es sich zusehends. Die aktuelle politische Konstellation in Österreich und Oberösterreich ist starker Gegenwind für unsere Forderungen nach völliger Gleichberechtigung sowohl in legistischer als auch faktischer Hinsicht", so Steinmetz. Der Hosi-Vereinssprecher hofft auf "eine starke Solidarität in der Szene, Zivilgesellschaft und schließlich der Mehrheitsbevölkerung".
Straßenfest und Aftershow-Party
Am AEC Maindeck angekommen, steigt dort ab 17 Uhr ein großes Straßenfest. Auf der Bühne vertreten sein werden die Crackstreet Girls, DJ Mark Neo, Karan d’Ache und die Jacky Dolls. Durch den Abend führt Jürgen Pendl. Das Fest findet bei freiem Eintritt statt. Die Aftershow-Party steigt anschließend ab 22 Uhr im Club Spielplatz bei einem Queer Clubbing für Lesben, Schwule, Trans* & Friends.
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