Story der Woche
Scharfe Schoten aus dem eigenen Garten

Hobbyzüchter Manuel Hirschl in seinem kleinen "Chili-Heaven" in St. Magdalena. Pro Jahr baut er fünf bis zehn verschiedene Sorten an. | Foto: M. Leitner
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  • Hobbyzüchter Manuel Hirschl in seinem kleinen "Chili-Heaven" in St. Magdalena. Pro Jahr baut er fünf bis zehn verschiedene Sorten an.
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Gemeinsam mit der HTL Wels sucht die BezirksRundschau die schärfste Chili-Schote aus Oberösterreich. Wie das Mitmachen funktioniert, steht am Beitragsende.

LINZ (sgs). Rund 40 verschiedene Samensorten hat Manuel Hirschl in seinem Sortiment. "Angebaut werden aus Platzgründen pro Jahr nur fünf bis zehn verschiedene Arten", so der 29-jährige Linzer. Sein kleiner Garten in St. Magdalena ist echtes Chili-Paradies. Trotz des für die scharfen Schoten nicht ganz optimalen Wetters heuer konnte Hirschl bereits die ersten Früchte ernten. Die Samen tauscht oder kauft er in Online-Foren. Sein aktueller Liebling: die Bolivian Rainbow. "Die interessante Färbung der Pflanze gefällt mir besonders gut", so Hirschl. Ihm persönlich kommt es, auch auf Rücksicht auf Lebensgefährtin Michaela, nicht unbedingt auf die Schärfe an. "Ich pflanze eher milde bis mittelscharfe Varianten an", sagt Hirschl.

Die Sorte "Bolivian Rainbow" fasziniert Hirschl aufgrund ihrer außergewöhnlichen Färbung besonders. | Foto: M. Leitner
  • Die Sorte "Bolivian Rainbow" fasziniert Hirschl aufgrund ihrer außergewöhnlichen Färbung besonders.
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Kühles Wetter wirkt sich auf Ernte aus

Vorjahressieger Manuel Gangl züchtet auch in diesem Jahr auf seinem Fensterbrett klassische Sorten wie Habaneros und Carolina Reaper. "Das kühlere Wetter hat sich definitiv auf die Chilis ausgewirkt. Zum einen auf den Ertrag, aber auch auf die Schärfe", stellt er fest. Er hofft auf noch ein paar heiße Tage, damit auch die letzten grünen Schoten noch reif werden.

Der Linzer Vorjahressieger Manuel Gangl hat auch heuer wieder elf Sorten auf dem Fensterbrett erfolgreich angebaut. | Foto: Gangl
  • Der Linzer Vorjahressieger Manuel Gangl hat auch heuer wieder elf Sorten auf dem Fensterbrett erfolgreich angebaut.
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Tipps vom Bezirksgärtner

"Chilis brauchen sehr viel Wärme und Licht. Im Sommer ist es ratsam, die Pflanzen mit biologischem Dünger zu versorgen", so Bezirksgärtnermeister Sebastian Sandner. "Die Vielfalt ist enorm. Wuchs- und Geschmackseigenschaften der Chilis sind sehr unterschiedlich", sagt Sandner, "je nach Schärfegrad sind verschiedene Chili-Sorten bei den Konsumenten beliebt."

Bezirksgärtner Sebastian Sandner weiß, was Chili-Pflanzen brauchen. | Foto: Sandner
  • Bezirksgärtner Sebastian Sandner weiß, was Chili-Pflanzen brauchen.
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HTL Wels testet Schärfegrad

Die HTL Wels kann den Schärfegrad mit einem Test bestimmen. Die BezirksRundschau und die HTL Wels suchen jetzt den schärfsten Chili in Oberösterreich. Noch bis 17. Oktober können Chili-Züchter und Hobbygärtner ihre getrocknete Ernte einsenden und testen lassen. Die Bezirkssieger erhalten jeweils einen 100-Euro-Gutschein der Gärtner.

Wer hat den Schärfsten?

Die BezirksRundschau und die HTL Wels suchen den schärfsten Chili Oberösterreichs! Mitmachen kann jeder bis 17. Oktober. Die Teilnahme funktioniert folgendermaßen:

• Selbst gezogenen Chili trocknen: Um die Schärfe der Schoten zu bewahren, empfiehlt sich ein Vortrocknen in der Sonne, danach im Dörr-automaten oder im Backrohr vollständig trocknen.

• Einsenden bis 17. Oktober: Achtung! Nur vollständig getrocknete Proben einsenden, am besten in kleinen, verschließbaren Plastiksäckchen verpackt. Die Adresse lautet: HTBLA Wels, Abteilung für Chemieingenieurwesen, Kennwort: Chili, Fischergasse 30, 4600 Wels

• Formular ausfüllen: Teilnahmeformular und Teilnahmebedingungen unter meinbezirk.at/scharfmacher downloaden und zusammen mit der Probe versenden.

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