Künstlerische Intervention
Stadtskulptur am Schlossberg wird Ameisenfutter

Ameisen werden die Skulptur von Tom Bogaert lieben. | Foto: Tom Bogaert
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Mit einer ungewöhnlichen künstlerischen Intervention setzt sich der belgische Künstler Tom Bogaert, derzeit Gastkünstler im afo, mit dem bronzenen Linzer Stadtmodell am Schlossberg auseinander.

LINZ. Bei seinen ersten Stadterkundungen im Mai hat es Tom Bogaert das Bronze-Stadtmodell am Schlossberg besonders angetan. Es zeigt das Linz um das Jahr 1800. Bogaert ist heuer Gastkünstler des afo architekturforum oberösterreich und wird sich das Objekt künstlerisch vorknöpfen– mit Unterstützung der OÖ Landes-Kultur GmbH. Für die "installative Intervention" wird der belgische Künstler mit mehrfärbigem Agar-Agar, einem pflanzlichen Geliermittel, arbeiten. Die Besonderheit bei diesem Material: Ameisen lieben es als Nahrung und Habitat. Sie werden Bogaerts Stadtskulptur nach und nach kolonisieren und in natürlichem Verfallsprozess wieder zum Verschwinden bringen. 

Vom Flüchtlingsanwalt zum Künstler

Bevor sich Bogaert im Alter von 38 Jahren der bildenden Kunst zuwandte, arbeitete er als Flüchtlingsanwalt für die UN und Amnesty International. Seine künstlerische Praxis ist um Vor-Ort-Projekte strukturiert, die die Überschneidungen von Geopolitik, Unterhaltung, Kunst und Propaganda untersuchen. Erst kürzlich hat Tom Bogaert eine knallbunte Skulptur aus aufblasbaren Schwimmtieren in Belgien realisiert, die einerseits erfrischend bunt wirkt und anderseits auch die Vermüllung durch Plastik thematisiert. Die Ausstellung "Ruining the City" wird am 8. Juli um 19 Uhr eröffnet und ist bis 16. Juli zu sehen, es sei denn die Ameisen sind schneller.

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