Steyregg bekommt 140 Flüchtlinge
Von 19. Dezember bis Ende Jänner soll das Cohotel in Steyregg als Zwischenunterkunft genützt werden.
STEYREGG (red). Ab 19. Dezember sollen im Cohotel in Steyregg bis zu 140 Flüchtlinge untergebracht werden. Diese kurzfristige Vereinbarung trafen Soziallandesrätin Gertraud Jahn mit den Betreibern Cohotel, das sich unmittelbar vor dem Ortszentrum im Gewerbegebiet befindet. Zu dieser Jahreszeit wird das Hotel hauptsächlich von Leasingarbeitern frequentiert. Von 10. Jänner bis Monatsende sollen alle Asylwerber schrittweise in andere Unterkünfte im Bezirk Urfahr-Umgebung vermittelt werdem. Das Hotel wird dann seinen bisherigen Betrieb wieder aufnehmen.
Der Gemeinderat der Stadtgemeinde Steyregg wurde in seiner gestrigen Sitzung über dieses Vorhaben informiert. "In der Debatte war sofort eine hohe Bereitschaft erkennbar, diese Herausforderung anzunehmen und als Stadtgemeinde einen Teil dieser allgemeinen gesellschaftlichen Verantwortung solidarisch mitzutragen", sagt Bürgermeister Hans Würzburger.
Information am Stadtamt
Für die Steyregger Bevölkerung wird dazu eine „Informationsdrehscheibe“ am Stadtamt Steyregg eingerichtet. Dort können Informationen eingeholt und auch allfällige Befürchtungen erörtert werden. Auch – bereits angekündigte - Hilfsangebote von Einzelpersonen oder Vereinen sollen dort koordiniert werden. Die Leitung dieser einzurichtenden Stabstelle übernimmt Bürgermeister Würzburger.
"Beratungen zur optimalen Vorbereitung dieser für Steyregg neuen und ungewohnten Situation mit den für die Betreuung der Flüchtlinge zuständigen Mitarbeitern des Roten Kreuzes, wie auch mit dem Unterkunftgeber sind für nächsten Montag geplant", sagt der Bürgermeister.
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