"blind gang boom"
Theater Phönix untersucht ab nächster Woche die Bombe

"blind gang boom, once we were golden" ist das insgesamt dritte Stück von Eleonore Khuen-Belasi. Uraufführung feiert es nächsten Donnerstag, 16. Februar, im Theater Phönix. | Foto: Zoe Goldstein
  • "blind gang boom, once we were golden" ist das insgesamt dritte Stück von Eleonore Khuen-Belasi. Uraufführung feiert es nächsten Donnerstag, 16. Februar, im Theater Phönix.
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Ab nächster Woche widmen sich im Theater Phönix ein Blindgänger, ein Maulwurf und Lady Die der Geschichte und fragen sich, wie viel Verantwortung sie am Geschehenen tragen. Uraufführung feiert das Stück "blind gang boom, once we were golden" von Eleonore Khuen-Belasi am 16. Februar um 19.30 Uhr. 

LINZ. "Die Vergangenheit kann uns nicht einholen, wenn wir sie nie aufgearbeitet haben", betont Eleonore Khuen-Belasi, die ihr Stück "blind gang boom, once we were golden" auf die Bühne des Theaters Phönix bringt. Es ist ihr erstes Werk, das in Oberösterreich Uraufführung feiert und bei dem sie selbst Regie führt. Der Stückbeschreibung entnimmt man, dass es sich um eine Sondage handelt. Sondage deshalb, weil sich die drei Figuren in einer Stunde zwanzig immer tiefer in die Erdschichten graben und nach der Vergangenheit fragen. Premiere feiert das Stück am Donnerstag, 16. Februar, um 19.30 Uhr im Phönix:Balkon. 

Gekommen, um zu explodieren

Seit Jahren lebt ein Blindgänger als faktische Gewalt unter einem Weizenfeld. Der Maulwurf, der seinen Lebensraum ebenfalls dort hat, muss damit umgehen und nimmt die aristokratische Lady Die mit auf eine fantastische Reise in die Tiefen der Erdschichten. Die drei Figuren konfrontieren sich schließlich in einer intensiven sowie intimen Dreierconférence. Denn die Gesellschaft, in der sie leben, hat alleine in Deutschland und Österreich über 100.000 Blindgänger vergraben, die sie nun lieber vergessen würde. Alle drei Protagonisten sind auf der Suche nach ihrer Rolle im gesellschaftlichen Konstrukt. Doch wer trägt wie viel Verantwortung an der Geschichte?

Schicht für Schicht

Haben die Figuren die Erde erst einmal betreten, wird es Schicht für Schicht heißer. "Man soll die Hitze spüren", so Khuen-Belasi. Trotz der ernsten Themen verzichtet das Stück nicht auf Humor, denn darüber könne viel Wahrheit erzählt werden, so die Regisseurin. In den Hauptrollen spielen Martin Brunnemann, Lara Sienczak und Tamara Semzov. Für die Uraufführung springt Lukas Weiss für Brunnemann ein, der aus gesundheitlichen Gründen erst wieder ab März auf der Bühne stehen kann. Für die Ausstattung ist Marie Sturminger zuständig. Tickets unter: theater-phoenix.at

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