"Verborgene Räume" in der Stadt

Das BVOÖ-Jahresprojekt "Verborgene Räume" startet mit einer Ausstellung von Robert Oltay. | Foto: Robert Oltay
  • Das BVOÖ-Jahresprojekt "Verborgene Räume" startet mit einer Ausstellung von Robert Oltay.
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Das künstlerische Arbeitsfeld „Stadtraum“ befindet sich im steten Wandel. Neue Stadtplanungsprojekte schaffen Projektionsflächen und fordern die Kunst heraus zu reagieren. Gleichzeitig verschwindet mit jedem Bauprojekt etwas Altes, oft als selbstverständlich Betrachtetes, weil immer da Gewesenes. In Linz fand der Umbau von einer Industrie- zur Kultur- und Architekturstadt in enormen Tempo statt. Es steht die Frage im Stadtraum, was die Kunst mit den neuen und noch vorhandenen Orten und Räumen macht und wo es gegenseitige Einflussnahme oder Synergien gibt.

Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Verborgene Räume“ wird der Stadtraum künstlerisch erforscht, erprobt und vorgestellt. Sowohl Mitglieder der „Berufsvereinigung der bildenden KünstlerInnen Oberösterreichs“ (BVOÖ), als auch eingeladene Künstler setzten sich bereits im Vorfeld kritisch mit den Zusammenhängen von Kunst und Stadtentwicklung auseinander und entwarfen Konzepte zum Thema. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden in drei Ausstellungen und einem Abschlussprojekt vorgestellt.

Den Anfang macht Robert Oltay mit seiner Ausstellung "Die Brache und ihr Verlust / Vorher - Nachher", die von 27. Mai bis 11. Juli in der BVOÖ zu sehen sein wird. Der Künstler beobachtete über einen langen Zeitraum die Veränderung eines Stück innerstädtischen Baulandes. Mittels detailreicher Dokumentation nähert sich Oltay den Entwicklungsvorgängen der Natur, die zu Beginn seiner Studie bereits 4 Jahre Zeit hatte, verlassene Infrastruktur wie Sportplatz, Tennisplatz und Straßenbahntrasse zurück zu erobern. Der Künstler greift mit seiner Arbeit auf, was vom Verschwinden bedroht ist und berührt damit die reale Angst um den Verlust eines Stücks Natur und die vergeudete Chance von Regeneration.

Von 2. bis 25. September folgt die Ausstellung "Hammerweg – Rückblick und neue Aussicht" von Alenka Maly, von 30. September bis 23. Oktober sind in einer Gruppenausstellung unterschiedliche künstlerische Interpretationen zum Thema zu sehen. Von 28. Oktober bis 20. November wird eine spektakuläre, pneumatische Installation von Anna Goldgruber als Abschlussprojekt im Rahmen der Fotoausstellung "Freiräume" gezeigt.

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