Versorgung der Patienten im UKH optimiert

"Wir versuchen laufend, die Bedingungen für den Patienten zu verbessern. Dazu zählt etwa, die Wege im Haus zu verkürzen und das subjektive Wohlbefinden zu steigern", sagt Erhard Prugger, Vorsitzender der AUVA-Landesstelle Linz. Zu diesem Zweck wurde das Patientenmanagement im UKH nun gemeinsam mit externen Partner wie dem Roten Kreuz und dem Arbeitersamariterbund optimiert. Innerhalb von drei Jahren wurde gemeinsam mit den Mitarbeitern des Krankenhauses und der Rettungsorganisationen an der Verbesserung gearbeitet. Auch das Patientenfeedback floss in die Planung mit ein.

Konkret wurden Abläufe für die Übergabe der Patienten entwickelt. Täglich bringen die Rettungsorganisationen Patienten zur Erstversorgung, Nachbehandlung oder Therapie ins Linzer UKH. Die Übergabe erfolgt an der Schnittstelle zwischen den Rettungsorganisationen und dem Krankenhauspersonal. Von optimierten Abläufen profitieren sowohl die Patienten als auch das Pflegepersonal. Besonders wichtig waren die Punkte Kommunikation, das Verständnis füreinander sowie klar festgelegte Prozesse und Abläufe. Die Patientenübergabe erfolgt in Zukunft nach dem Sample-System, bei dem das Rettungspersonal wichtige Informationen wie Schmerzen, Allergien oder die Krankengeschichte von Patienten schon beim Transport abfragt und diese an das Krankenhauspersonal weitergibt. Optimiert wurden auch die Lagerung der Patienten sowie die Aufbewahrung der persönlichen Gegenstände.

Erste Maßnahmen wurden bereits umgesetzt. Etwa eine neue Beschilderung in der Erstuntersuchung, ein fixer Behälter mit Desinfektionstüchern für die Einsatzkräfte der Rettungsorganisationen sowie weitere Räume für beobachtungsbedürftige Patienten in der Nachbehandlung.

Zusätzlich setzt das UKH auf verschiedene medizinische Kooperationen, etwa mit dem Institut für Mikrobiologie oder der Blutzentrale. So konnten im Vorjahr 4,9 Prozent der Gesamtkosten eingespart werden, ohne die Versorgung für die Patienten zu verschlechtern.