Do it yourself
Vier Kerzen im Advent
Mit einem selbst gebundenen Adventkranz startet man stimmungsvoll in die Vorweihnachtszeit.
LINZ. "Advent, Advent, ein Lichtlein brennt ..." – ein Gedicht, das wohl jeder kennt. Sobald vier Kerzen brennen, ist das Christkind nicht mehr weit. Der Adventkranz hat eine lange Tradition und ist – wenn auch in unterschiedlichen Stilen – in vielen Wohnzimmern zu finden. Annemarie Schöffl von den Seminarbäuerinnen Linz-Urfahr bindet ihre Kränze stets selbst: "Für mich ist das immer die Einstimmung in die Weihnachtszeit, wenn man das Reisig überall riecht." Für einen eigenen Kranz braucht man einen Strohring in der gewünschten Größe, zwei bis drei große Tannenzweige (oder Douglasienzweige), grünen Blumendraht, vier Kerzenhalterungen und vier Kerzen, sowie Dekoration nach eigenem Geschmack wie etwa Misteln, kleine Christbaumkugeln, Engelshaar oder Dekoschaum.
So wird’s gemacht
Die Grundlage ist ein Strohkranz, den man entweder im Lagerhaus oder im Baumarkt kaufen kann. Danach schneidet man etwa zwölf Zentimeter lange Stücke von den Tannenzweigen herunter und nimmt zwei oder drei Stück zu einem Büschel zusammen. Diese bindet man mit dem Draht schuppenartig um den Kranz. Sobald er fertig ist, werden die Kerzen mit der Kerzenhalterung auf den Kranz gesteckt. Die Dekoration kann dann je nach eigenem Geschmack mit dem Blumendraht um den Adventkranz gebunden werden. Schöffl schätzt die Ausgaben für einen selbst gemachten Kranz auf 10 bis 20 Euro, wobei der Strohkranz sowie die Dekoration wiederverwendet werden können.
Pflegeleicht
Damit der Kranz bis zu den Weihnachtsfeiertagen auch frisch bleibt, braucht es die richtige Pflege. "Die geheizte Wohnung ist zu warm für den Kranz und er trocknet schnell aus. Am besten ist es, wenn man ihn immer wieder raus, auf den Balkon oder die Terrasse stellt, da im Winter eine große Luftfeuchtigkeit herrscht", weiß die Seminarbäuerin. Hat man eine Dekoration, die Wasser verträgt, kann man den Adventkranz auch gelegentlich mit Wasser besprühen.
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