Innovations-Hauptplatz
3.000 Linzer waren auf der Beteiligungsplattform aktiv

Im Pop-Up-Store: Bürgermeister Klaus Luger (l.) mit Erik Diewald von Kollodium, der die alte Technik der Nassplatten-Fotografie innovativ in die Gegenwart gebracht hat. | Foto: Stadt Linz
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  • Im Pop-Up-Store: Bürgermeister Klaus Luger (l.) mit Erik Diewald von Kollodium, der die alte Technik der Nassplatten-Fotografie innovativ in die Gegenwart gebracht hat.
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Seit dem vergangenen Jahr bündelt die Stadt Linz ihren Innovations-Schwerpunkt im Innovations-Hauptplatz. Im Mittelpunkt stand heuer die Bewerbung zur Europäischen Innovations-Hauptstadt. Die Bürgerbeteiligungs-Plattform hat 3.000 aktive User.

LINZ. Seit Sommer 2019 gibt es den Innovations-Hauptplatz in der Pfarrgasse 3. Das Büro dient als Anlaufstelle für Bürgerideen, Ort der Vernetzung von Innovationsträgern und Ausgangspunkt für "Innovationstouren" an verschiedenen Schulen und Bildungseinrichtungen. Ein Pop-Up-Store bietet Start-Ups, Unternehmen, Vereinen und anderen Organisationen die Möglichkeit, sich kostenlos einen Monat direkt am Hauptplatz zu präsentieren. "Unsere Plattform leistet wesentliche Beiträge, um Innovation sichtbar zu machen und diese zu fördern“, sagt Bettina Gumpenberger, Geschäftsführerin des Innovations-Hauptplatzes und designierte Direktorin des Büros Stadtregierung.


Plattform für Bügerbeteiligung

Parallel dazu können Bürger auf der Plattform innovationshauptplatz.linz.at eigene Vorschläge einbringen und diskutieren, über die dann online abgestimmt wird. 3.000 User haben sich bislang daran beteiligt. 17 Vorschläge wurden mit Experten weiterdiskutiert.


Hilfe in Corona-Zeiten

Auf der Website wurde auch eine Plattform eingerichtet, die private Initiativen und Aktionen zur Nachbarschaftshilfe während der Corona-Krise bündelt. Sie dient der Vernetzung und bildet ein gemeinsames Forum für den Erfahrungsaustausch. Die Plattform zeigt außerdem Wege auf, wie und wo man selbst aktiv werden und mithelfen kann.


Bewerbung als Innovations-Hauptstadt

Stolz ist man im Innovations-Hauptplatz auf die Bewerbung zur Europäischen Innovations-Hauptstadt, bei der Linz den Einzug ins Finale der besten zwölf Städte geschafft hat. Linz belegte sogar den achten Platz. Etwas, das bislang noch nie einem Erstteilnehmer gelungen ist.


Es gibt auch Kritik

Nicht jede Aktion ist in der Vergangenheit auf ungeteilte Zustimmung gestoßen. Der im Sommer auf einer Fläche von 100 Quadratmetern am Hauptplatz ausgerollte Rasen samt Topf-Bäumen, genannt "Stadt-Oase" wurde von vielen Linzern eher belächelt. Zumal der Rasen die Hitze nicht lange überlebte und durch einen Kunststoffrasen ersetzt werden musste. Politisch sorgte die Auswahl der im Pop-Up-Store vertretenen Organisationen für Kritik, denn mit Arbeiterkammer, Kinderfreunden und Volkshilfe waren nicht wenige mit SPÖ-Nähe darunter.


Pläne für 2021

Für 2021 plant der Innovations-Hauptplatz unter anderem ein kostenloses Mentoring für Gründer, eine Open Data-Offensive und einen Klima Experience Room. Start-Up-Gründungen sollen mit zinslosen Krediten für die Stammeinlage unterstützt werden. Der Pop-Up-Store wird weitergeführt, die Stadt-Oase wird im Sommer wieder aufgebaut.

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