Ärztekammer-Präsident Dr. Niedermoser bedankt sich bei "Don't Smoke"-Unterstützer

Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser. | Foto: Ärztekammer OÖ

OÖ. Die Unterstützungserklärung schlägt hohe Wellen. Bereits mehr als 350.000 Personen haben die "Don't Smoke"-Initiative unterschrieben. Das freut besonders den Präsidenten der Ärztekammer, Dr. Peter Niedermoser.

"Im Namen der Ärztinnen und Ärzte Oberösterreichs danke ich allen Menschen, die bis heute das Volksbegehren unterschrieben haben und freue mich über jede weitere Unterschrift", so das Oberhaupt der Ärztekammer. "Damit haben sie alle einen wichtigen Schritt gegen rauchassoziierte Krankheiten getan!"

Keine Aktion gegen Raucher

Dabei betont Niedermoser, dass es sich bei diesem Volksbegehren nicht um eine Aktion handelt, die gegen Raucher ist, sondern für den Schutz der Nichtraucher steht.

"Das Rauchen bleibt weiterhin eine freie Entscheidung jedes einzelnen Menschen, wie er persönlich mit Rauchen und damit verbunden mit seiner Gesundheit umgeht. Primär geht es um den Arbeitnehmerschutz in Lokalen und Restaurants, wo sich die Angestellten im Service eben nicht aussuchen können, welche Luft sie einatmen. Und dieser Rauchbelastung sind sie dann weit intensiver und dauerhafter ausgesetzt als eine Zigarettenlänge", so Niedermoser.

Darüber hinaus appeliert Niedermoser an die Politiker und ein Umdenken beim Thema Nichtraucherschutz: "Der Schutz vor Passivrauch in der Gastronomie muss selbstverständlich Gesetz sein! Politische Diskussionen bringen es eben mit sich, im Laufe des Prozesses andere Sichtweisen zu finden. Verantwortungsvolle Politik zeichnet sich vor allem dadurch aus, offen für Diskussionen zu sein, sich weiterzuentwickeln und falsche Entscheidungen auch einmal zu revidieren. Das erwarte ich mir von dem neuen Stil der Regierung, der ja immer wieder angesprochen wird."

Wie lange dauert die Unterstützungsphase der "Don't Smoke"-Initiative?

Aktuell gibt es keine Fristen. Die Initiatoren können, je nach Zustrom, den Zeitpunkt frei wählen, wann der Antrag auf ein Volksbegehren eingereicht wird. Unterschriften, die bereits in der Unterstützungsphase eingelangt sind, werden auch automatisch auf das Volksbegehren übertragen. Es muss also nicht doppelt unterschrieben werden.

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