Linz wählt

Aktiver Baumschutz und ein gutes Miteinander im Fokus der Grünen

Am 11. August präsentierten die Linzer Grünen die ersten Plakatsujets für die Gemeinderatswahl am 26. September. Im Fokus stehen dabei aktiver Klimaschutz und ein gutes Miteinander. Spitzenkandidatin Eva Schobesberger steht auch als Bürgermeister-Kandidatin zur Wahl.

LINZ. 45 Tage vor der Gemeinderatswahl am 26. September präsentieren die Linzer Grünen die ersten Plakate zum Wahlkampf. Passend zu einem der Hauptthemen – Klima- und Baumschutz – findet die Pressekonferenz unter einem der ältesten Bäume im Volksgarten statt. "Wir sind mitten in der Klimakrise angekommen und müssen so schnell wie möglich Maßnahmen ergreifen und das Thema ernst nehmen", betont Spitzenkandidatin Eva Schobesberger. Von der kommenden Wahl erhofft sie sich eine deutliche Stimmenzunahme und dadurch eine Änderung der bestehenden Mehrheitsverhältnisse im Linzer Gemeinderat.

"Die Stadt nicht den Investoren überlassen"

Die 44-jährige Juristin ist seit 2009 Teil der Stadtregierung und steht auch als Bürgermeister-Kandidatin zur Wahl. Aktiven Klimaschutz sieht sie nicht ausschließlich mit hohen Kosten verbunden. "Es geht auch darum, manche Sachen nicht zu machen", so Schobesberger, "wir wollen die Stadt nicht den Investoren überlassen." Sie spricht sich klar gegen das Fällen von Bäumen im Stadtgebiet, die Verbauung des Grüngürtels und weitere Bodenversiegelung aus.

Genug Platz zum Leben in der Stadt

Als zweites großes Thema steht ein gutes Miteinander im Fokus. "Wir wollen auch in politischen Entscheidungen ein friedliches und sicheres Zusammeneben ermöglichen", betont Schobesberger. Dazu zählen für die Grünen hochwertige und gleiche Bildungschancen für alle und genug Platz zum Leben."Die Linzer Innenstadt soll zum Wohnzimmer für alle werden", findet die Grüne Spitzenkandidatin. Eine Initiative für mehr Sitzgelegenheiten in der Innenstadt wurde daher bereits vor kurzem gestartet. (linzbrauchtbankerl.jetzt). Leistbare Öffis und genug Platz für Radfahrer und Fußgänger tauchen ebenfalls als Themen im Wahlprogramm auf.

Zweite Plakatwelle geplant

Die Wahlwerbung sei laut Schobesberger "gezielt und punktuell" geplant. Man wolle mit "öffentlichen Mitteln fokussiert und bedacht vorgehen". Eine zweite Plakatwelle soll dennoch folgen. Darin werden frauenpolitische Themen ins Zentrum gestellt.

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