"Antrag war reine Polemik"
Ein Antrag der ÖVP, der Bürgermeister solle eine Strategie zur Aufwertung des Uni-Standortes Linz ausarbeiten, wurde abgelehnt. Die VP ortet Verweigerung bei Rot-Grün.
Die FPÖ stimmte der ÖVP-Initiative zu, ebenso Mandatar Reinhard Reiman, gescheitert ist der Vorstoß aber an der laut Linzer VP-Klubobmann Klaus Fürlinger „Verweigerungs-Haltung von SPÖ und Grünen“. Und dies, obwohl Wirtschaft und auch Rektorat längst städtische Initiativen für den Hochschulstandort Linz einfordern. „Wer die Studenten überzeugt, gewinnt die Akademiker und damit die in Zukunft händeringend gesuchten Fachkräfte für den Standort. Daher halte ich es für unverantwortlich, wenn SPÖ und Grüne Linz weiter vor sich hindümpeln lassen wollen. Linz ist Hochschul-Standort, aber bei Weitem keine Hochschul-Stadt“, so Fürlinger.
„Politische Spielereien“
Er verweist auf eine deutsche Studie des „Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft“. Darin heißt es wörtlich: „Städte müssen sich mit den Standort-Präferenzen der Wissensträger eingehend befassen, um entsprechende urbane Qualitäten in Szene zu setzen und damit Wissen anzuwerben und zu binden.“
„Wir wollen uns für politische Spielereien nicht hergeben. Und dieser ÖVP-Antrag war reine Polemik“, kontert hingegen die grüne Klubobfrau Gerda Lenger. Die Grünen seien dafür, den Uni-Standort Linz aufzuwerten, aber nicht auf solche Art und Weise.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.