Betrug ist Normalität...

…aber so direkt will mensch es nicht zugeben.

Im Reich der Tierausbeutung erschüttert ein wieder ein Skandal die Konsumenten. In Europa wurden mit Rindfleisch deklarierte Tiefkühlprodukte gefunden, die nicht nur Rinder, sondern auch Pferde beinhalten.

Die lange Lieferkette der Fleischprodukte macht das Herausfinden der genauen Herkunft schwierig, so klagt nun jeder jeden wegen Täuschung und Betrug an. Auch Konsumenten fühlen sich betrogen und angelogen.

Tatsächlich werden Konsumenten auch in Österreich ständig belogen. Auf der Verpackung kann oft angegeben sein, dass es sich um ein österreichisches Produkt handelt. In Anbetracht auf die Menge an Fleischprodukten, die als österreichisch deklariert sind, ist das schlicht unrealistisch, wie auch die Sprecherin des Gesundheitsministeriums selbst bestätigt – Mensch müsse dabei den Hausverstand einsetzen. Auch der billige Preis verrät dabei oft, dass es sich um kein Qualitätsprodukt handelt kann.

Auf die Frage, ob es sich bei dieser gängigen Praxis nicht um Betrug am Konsumenten handelt, antwortet die Sprecherin, sie wolle das nicht so direkt sagen.

Nach jeder Logik könnte mensch hier von einer Lüge sprechen. Rechtlich ist diese Täuschung aber gedeckt. Es wird oft nur das Ende des sogenannten Wertschöpfungsprozesses auf der Verpackung preisgegeben. Dabei kann es sein, dass die Verpackung das einzige ist, das aus Österreich stammt.

Fälschung und Betrug werden zur Normalität und der Mensch bleibt ein Egoist. Bei dem fanatischen Fleischkonsum lässt ein Skandal meist nicht lange auf sich warten, wie sich immer wieder zeigt. Leider lässt es viele Menschen kalt, dass vor allem die Lebewesen dahinter als Lebensmittel gehandelt werden und Menschen in Futterexportländern für die Fleischproduktion als Nebeneffekt verhungern.

Zum Nachhören hierzu das Interview auf Ö1: http://oe1.orf.at/programm/328254

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