Klaus Luger zum SPÖ-Streit
"Die SPÖ befindet sich in einem erbärmlichen Zustand"

Für den Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) ist die Mitgliederbefragung eine "pragmatische Entscheidung". | Foto: BRS/Gschwandtner
  • Für den Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) ist die Mitgliederbefragung eine "pragmatische Entscheidung".
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Der parteiinterne Streit zwischen SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner und dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gipfelt nun in einer Mitgliederbefragung und anschließendem Parteitag. Darauf einigte sich die Partei gestern. Rund 140.000 Menschen mit SPÖ-Parteibuch sind wahlberechtigt. Unklar sind derzeit noch sämtliche Details bezüglich Zeitpunkt, Ablauf und Organisation. Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger bescheinigt seiner Partei einen "erbärmlichen Zustand" und geht von einem knappen Ergebnis aus.


LINZ. Als einen "Versuch, die Konflikte von der Ebene der persönlichen Befindlichkeiten auf ein politisch-strategisches Level zu heben", interpretiert der Linzer Bürgermeister Klaus Luger die gestern gefallene Entscheidung zur Mitgliederbefragung und anschließendem Parteitag. Dabei sollen die rund 140.000 Mitglieder über die Parteiführung abstimmen. Aufgrund des "erbärmlichen Zustands der SPÖ" ist das für Luger eine "pragmatische Entscheidung". Die Möglichkeit über eine inhaltliche Diskussion, könnte zeigen, "dass die SPÖ Konzepte für die Herausforderungen der Zeit besitze".

Luger geht von einem knappen Ergebnis aus

Zur Wahl stehen SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner und dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Grundsätzlich könnte sich laut Parteistatut jedes Parteimitglied um diese Position bewerben. Diese Frage stelle sich aber laut Luger nicht, da es keine dritte Person gibt, die bereit wäre zu kandidieren. Das Linzer Stadtoberhaupt will zwar keine Prognose für den Ausgang der Befragung abgeben, geht aber von einem knappen Ergebnis aus.

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