Linz und das Bundesheer
Eine "Vernunftehe mit Potenzial zur Liebesehe"

Die Chemie stimmt und die Zusammenarbeit wird vertieft. | Foto: Stadt Linz/Brugger
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Das Militärkommando Oberösterreich und die Stadt Linz wollen künftig enger zusammenarbeiten. Vor allem potenziellen Krisen will man gemeinsam begegnen.

LINZ. Es sei eine Vernunftehe mit dem Potenzial, eine Liebesehe zu werden. Mit diesen Worten beschreibt der OÖ Militärkommandant Brigadier Dieter Muhr die angekündigte verstärkte Zusammenarbeit zwischen dem Militärkommando Oberösterreich und der Stadt Linz. Die Corona-Pandemie hat beide enger zusammengebracht, vor allem stimmt die Chemie zwischen Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) und Muhr. "Die Pandemie hat die Notwendigkeit einer guten Zusammenarbeit aufgezeigt", so Muhr. 

Gemeinsames Krisenmanagement

Begonnen hat das mit dem Chaos Anfang Dezember, als viele Lehrer vom Anmeldesystem des Bundes einen Tag zu früh zum Massentest ins Designcenter gerufen wurden. Luger und Muhr konnten die Situation gemeinsam vor Ort lösen. "Das Bundesheer war in der Pandemie ein unverzichtbarer Partner der Stadt", so Luger. Der damals erworbene gegenseitige Respekt führt nun zu einer Intensivierung der Zusammenarbeit, vor allem auch in Hinblick auf neuen Krisenszenarien, wie Blackouts, Terroranschlägen oder klimawandelbedingter Naturkatastrophen. So sollen für derartige Szenarien gemeinsame Vorbereitungen getroffen und eine eigene "Schutz- und Hilfe"-Zone für den Zentralraum eingerichtet werden. Deren Kern soll der Fliegerhorst Vogler in Hörsching bilden, die Kasernenstandorte Linz-Garnisonstraße, Wels und Enns sind jedoch wesentliche Standorte im Krisenfall.

Garnisonstraße wird aufgewertet

So will das Bundesheer seine Kaserne in der Garnisonstraße in den kommenden drei Jahren um zehn Millionen Euro ausbauen und zu einem autarken Krisenstandort aufwerten. Die Stellungskommission für Oberösterreich bleibt in Linz und das Heerespersonalamt wird von Wels in die Garnisonstraße verlegt. Die Stadt Linz wiederum unterstützt das Bundesheer in sozialen Fragen, etwa wenn Heeresangehörige auf der Suche nach einer Wohnung sind. Auch in der Kultur wird die Zusammenarbeit ausgebaut. Neben dem traditionellen Konzert der Militärmusik im Brucknerhaus, das heuer am 15. November stattfindet, soll es künftig im Frühling ein großes Konzert gemeinsam mit Partnern auf dem Domplatz geben.

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