Kaserne wird kein Erstaufnahmezentrum

- Foto: StPl/Pertlwieser
- hochgeladen von Stefan Paul
Der Flächenwidmungsplan war am Ende das entscheidende Argument gegen das Asyl-Aufnahmezentrum.
Es herrschte große Aufregung, als Innenministerin Johanna Mikl-Leitner vorschlug, in der Kaserne Ebelsberg ein Asyl-Erstaufnahmezentrum zu installieren. Nicht nur die FPÖ und Anrainer waren von Anfang an dagegen, sondern vor allem auch Bürgermeister Klaus Luger. Dieser äußerte vor allem Bedenken hinsichtlich des bestehenden Flächenwidmungsplans sowie die daraus resultierende Unmöglichkeit, dort ein Erstaufnahmezentrum für hilfsbedürftige Fremde zu etablieren. Bedenken, mit denen er auch bei der Innenministerin Gehör fand. „Ich bin erleichtert, dass die Rechtsstaatlichkeit obsiegt hat. Das Asyl-Erstaufnahmezentrum in der Kaserne Ebelsberg ist nun vom Tisch“, so Klaus Luger. Derzeit befinden sich circa 800 Asylwerber in unterschiedlichen Einrichtungen in Linz. "Die dezentrale Beherbergung hat sich bewährt", so Luger, der betont, dass es auch keinen alternativen Standort auf Linzer Stadtgebiet geben wird.
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