Kulturverein "Oasch"
Linzer Lichtermeer brachte 1.000 Euro für Geflüchtete auf Lesbos
Der Kulturverein Oasch machte mit einem Lichtmeer auf die katastrophalen Zustände im Flüchtlingslager Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos aufmerksam.
LINZ. Unbeheizte Sommerzelte, kein Trinkwasser und Kinder mit Rattenbissen – die NGO "Ärzte ohne Grenzen" berichtete in der Vorwoche von menschenunwürdigen Zuständen im Flüchtlingslager Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos.
1.000 Euro für Geflüchtete
Um auf die Lage der Geflüchteten hinzuweisen, veranstaltete die "Organisation für Aktivismus und Soziales mit Charme und Heimatliebe" (Oasch) am vergangenen Wochenende ein Lichtermeer am Linzer Pfarrplatz. "Wir haben über alle uns verfügbaren Kanäle aufgerufen, im Kundgebungszeitraum Kerzen am Linzer Pfarrplatz aufzustellen. Gegen eine kleine Spende für aktive Hilfsorganisationen konnten BesucherInnen auch Grabkerzen erwerben, die an das Leid der Geflüchteten und das Versagen der Europäischen Union erinnern sollen", so die Veranstalter. Vor Ort kamen zu den hunderten Kerzen auch 1.000 Euro für den Verein "Stand By Me Lesvos" sowie unzählige Sachspenden zusammen.
"Ohne Frieden keine freie Kultur"
"Oasch" versteht sich als Kulturverein und "Kreis humanistischer AktivistInnen. Solange auf dieser Welt Menschen aufgrund von Krieg oder anderer Notsituationen im Elend leben, kann es keine freie Kultur geben. Unsere Aufgabe sehen wir darin, auf Missstände, die uns alle betreffen, aufmerksam zu machen und Lösungsvorschläge zu finden. Mit dem Lichtermeer für Moria zeigen wir, dass Solidarität auch Verantwortung bedeutet", so der Verein in einer Aussendung.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.