12.000 Arbeitslose in Linz
Luger fordert Sonderpaket gegen Massenarbeitslosigkeit

- Bürgermeister Klaus Luger: "Ohne Gegensteuern droht Massenarbeitslosigkeit."
- Foto: Robert Maybach
- hochgeladen von Andreas Baumgartner
Die durchschnittliche Arbeitslosigkeit in Linz ist auf sieben Monate angestiegen. Bürgermeister Klaus Luger fordert vom Bund ein Sonderpaket gegen drohende Massen-Langzeitarbeitslosigkeit.
LINZ. Mit Ende Jänner waren in Linz knapp 12.000 Menschen arbeitslos gemeldet – ein Anstieg um rund 30 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat im Vorjahr. Fast doppelt so viele Menschen finden sich noch in Kurzarbeit.
Vormerkdauer dramatisch angestiegen
Drastisch sei auch die Vormerkdauer gestiegen: waren Arbeitssuchende im Jänner des Vorjahres durchschnittlich noch weniger als ein halbes Jahr vorgemerkt, so waren sie zum heurigen Stichtag bereits mehr als sieben Monate arbeitssuchend gemeldet. „Um 41 auf insgesamt 218 Tage ist die Vormerkdauer gestiegen, ein neuer Höchstwert und ein Indiz für eine drohende Langzeitarbeits-losigkeit für eine zunehmend größere Gruppe von Menschen“, so Bürgermeister Klaus Luger. Er fordert daher ein Sonderpaket des Bundes. Ohne gezielte Gegenmaßnahmen würde "eine Langzeit-Massenarbeitslosigkeit drohende Realität werden", so Luger.
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