Fachkräftemangel
Luger wirbt um Arbeitskräfte im Kosovo
Für den Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) stand Anfang der Woche eine Reise in den Kosovo auf dem Programm. Neben einem Besuch bei Präsidentin Vjosa Osmani-Sadriu gab es vor allem Gespräche über wirtschaftliche Kooperationen mit Ministerpräsident Albin Kurti und dem Bürgermeister von Pristina, Përparim Rama.
LINZ. Geht es nach Luger soll zumindest ein Teil des hiesigen Fachkräftemangels mit Arbeitskräften aus dem Kosovo ausgeglichen werden. Das kleine Balkanland hat 1,8 Millionen Einwohner, die Hälfte davon ist unter 18 Jahren und laut Luger überdurchschnittlich gut ausgebildet. Schätzungen internationaler Organisationen liegt die Arbeitslosigkeit der 18 bis 24-Jährigen bei 60 Prozent. Hier sieht Luger Chancen für die Landeshauptstadt. "Teile dieses Arbeitskräftepotenzials sind auch für dir Linzer Wirtschaft interessant. Es gibt gut ausgebildete Informatiker:innen, Mathemateiker:innen und auch Ingenieur:innen in unterschielichen Disziplinen mit zum Teil exzellenten englisch-Kenntnissen."
Aus dem Home Office in Pristina
In einem ersten Schritt wolle Luger in den kommenden Monaten, Möglichkeiten für konkrete Arbeitsverhältnisse ausloten, darauf habe man sich im Rahmen der Gespräche mit den kosovarischen Entscheidungsträgern verständigt. "Konkret geht es um Einsätze für Linzer Unternehmen, wobei die Mitarbeiter:innen zumindest zu Beginn weiterhin im Kosovo leben werden“, so Luger.
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