Zeichen der Erinnerungskultur
Neos wollen Rathaus-Balkon zum Friedensdenkmal umgestalten

Auf diesem Balkon hielt Adolf Hitler 1938 eine geschichtsträchtige Rede. Die Neos schlagen jetzt vor, den Ort in ein gut sichtbares Friedensdenkmal umzugestalten. | Foto: Neos Linz
  • Auf diesem Balkon hielt Adolf Hitler 1938 eine geschichtsträchtige Rede. Die Neos schlagen jetzt vor, den Ort in ein gut sichtbares Friedensdenkmal umzugestalten.
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  • hochgeladen von Silvia Gschwandtner

Zu einem "Balkon des Friedens" soll die historisch belastete Galerie am Alten Rathaus werden. Neos-Franktionsvorsitzender Georg Redlhammer. Damit soll die Linzer Geschichte aufgearbeitet werden und ein sichtbares Zeichen mitten in der Stadt entstehen. Der Vorschlag wird am 26. Jänner im Linzer Gemeinderat vorgebracht.

LINZ. „Man geht unter dem Balkon ins Rathaus, der dem größten Verbrecher der Geschichte als Plattform diente“, sagt Neos-Fraktinsvorsitzender Georg Redlhammer. Gemeint ist damit der Ort, an dem Adolf Hitler 1938 seine geschichtsträchtige Rede hielt. Über diesen Fakt würde laut Redlhammer geschwiegen. Um das zu ändern, soll der Balkon zum Friedenssymbol umgestaltet werden. 

Zeichen gegen das Vergessen

"Wir als Stadt demonstrieren bewusst und selbstbewusst unsere Haltung gegen das Vergessen und für den Frieden", so Redlhammer. Dazu schlagen die Neos folgende Umgestaltung vor: Die Stäbe des Balkons sollen kunstvoll aufgebrochen und mit dem Schriftzug "niemals wieder" versehen werden. Auch die Kunstuniversität Linz könnte laut Redlhammer in das Projekt involviert werden. Am 26. Jänner werden die Neos dazu ein Antrag im Linzer Gemeinderat einbringen.

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