Schimböck zu Ostumfahrung: "Linz will nur die Vorteile haben"

ENGERWITZDORF/LINZ (fog). Die Trassenempfehlung bei der Linzer Ostumfahrung soll am 8. Mai abgegeben werden. Am 6. März findet die vorletzte Regionskonferenz in Engerwitzdorf statt. Die Bürgerinitiative Pro.Engerwitzdorf favorisiert die Variante 1A4 (Auhof-Steyregg-Ebelsberg), weil diese "am meisten wirksam" sei, sagt die Sprecherin von Pro.Engerwitzdorf Simone Hofstätter. Allerdings fürchtet Hofstätter, dass Linz seine Interessen besser durchsetzen könne als Engerwitzdorf: "Die Stadt Linz hat einen eigenen Mitarbeiterstab für Straßenplanung und kann dem Land OÖ auf Augenhöhe begegnen. Wir Engerwitzdorfer sehen die Gefahr, dass über unser Gemeindegebiet eine billige Trasse geplant wird, welche die unberührte Natur auf viele Kilometer für ewig zerstört."

Fusion der Bürgerinitiativen
Bürgermeister Johann Schimböck (VP) sieht die Haltung der Linzer bei ihrer eigenen Umfahrung nicht ein: "Linz kann nicht nur die Vorteile haben, die am Rücken der Engerwitzdorfer ausgetragen werden." Grundsätzlich sind Schimböck als auch Hofstätter der Ansicht, "dass es keine Ostumfahrung braucht, wenn es attraktive öffentliche Verkehrsmittel geben würde".

Fusion der Bürgerinitiativen
In Ebelsberg und Steyregg schlossen sich nun mehrere Bürgerinitiativen zusammen, um mit einer Resolution gegen die derzeitigen Trassenvarianten aufzutreten. Es sind dies die drei Bürgerinitiativen Ebelsberg, ARS und WigO sowie die Naturfreunde Steyregg und die Freunde des Reichenbachtales. Die fünf Bürgerinitiativen und Vereinigungen fordern "die Einstellung des Projektes – denn die Zeit solch unsinniger Monsterprojekte, die Unsummen an Steuergeldern verschlingen, sind längst vorbei".

Am Montag, 17. März veranstaltet das Land Oberösterreich unter anderem von 16 bis 20 Uhr im Kulturhaus Schöffl in Engerwitzdorf eine öffentliche Planausstellung. Alle Bürger sind vor Ort eingeladen, mit den verantwortlichen Planern zu diskutieren.

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