Zielgerichteter & innovativer
Stadt Linz richtet Klimafonds neu aus

- Wirtschafts- und Innovationsstadtrat Thomas Gegenhuber (SPÖ) und Klimastadträtin Eva Schobesberger wollen mit dem neu ausgerichteten Klimafonds innovative Klimaprojekte unterstützen.
- Foto: Stadt Linz
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Die Stadt Linz setzt den bestehenden Klimafonds neu auf. Mit einem neuen Gemeinderatsbeschluss werden die Förderkriterien aktualisiert. Mit dieser Neuausrichtung wollen die beiden Stadtregierungsmitglieder Eva Schobesberger (Grüne) und Thomas Gegenhuber (SPÖ) innovative Klimaprojekte fördern sowie die städtischen Klimakonzepte vorantreiben und unterstützen.
LINZ. Ein Hauptziel der Reform ist es, neue Zielgruppen zu erreichen. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), Start-Ups und Forschungsprojekte mit Linz-Bezug sollen künftig vom Klimafonds profitieren. "Gerade Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen sind zentrale Innovationstreiber – sie wollen wir mit dem neuen Klimafonds gezielt ansprechen", betont Gegenhuber. Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Organisationen soll intensiviert werden, um Wissenstransfer und Bildungsprozesse zu fördern.
Geschärfte, inhaltliche Ausrichtung
Die inhaltliche Ausrichtung des Fonds wird geschärft. Projekte sollen stärker an die städtischen Klimastrategien angepasst werden. "Vom Klimafonds geförderte Projekte sollen die beschlossenen Maßnahmen in der Zukunft noch stärker unterstützen", erklärt Schobesberger. Die maximale Förderhöhe wird von 150.000 auf 100.000 Euro reduziert, um den bürokratischen Aufwand zu verringern. Kleinere Summen können künftig mit weniger Aufwand beantragt werden.
Drei neue Förderkategorien
Drei neue Förderkategorien werden eingeführt: Klima5 für Projekte bis 5.000 Euro, Klima50 für Projekte bis 50.000 Euro und Klima100 für innovative Projekte bis 100.000 Euro. Diese Struktur soll sicherstellen, dass Fördermittel gezielt und effektiv eingesetzt werden. "Der Klimafonds wird zielgerichteter, innovativer und unterstützt in Zukunft noch stärker die Umsetzung der städtischen Klimakonzepte", fassen Gegenhuber und Schobesberger zusammen.
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