"Luisa ist da!"
Stadt Linz starte Präventionskampagne gegen sexuelle Belästigung

Von links: Personaldirektorin der Stadt Linz, Brigitta Schmidsberger, Vizebürgermeisterin Tina Blöchl (SPÖ), Frauenstadträtin Eva Schobesberger (Grüne) und die Frauenbeauftragte der Stadt Linz, Abena Carty-Pinner. | Foto: Stadt Linz
  • Von links: Personaldirektorin der Stadt Linz, Brigitta Schmidsberger, Vizebürgermeisterin Tina Blöchl (SPÖ), Frauenstadträtin Eva Schobesberger (Grüne) und die Frauenbeauftragte der Stadt Linz, Abena Carty-Pinner.
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  • hochgeladen von Silvia Gschwandtner

Die Stadt Linz setzt ein Zeichen im Kampf gegen sexuelle Belästigung und Gewalt gegen Frauen und Mädchen im Nachtleben. Mit der Präventionskampagne "Luisa ist da!" wird ein Sicherheitsnetz geschaffen, das auf die Anliegen und Bedürfnisse von Betroffenen eingeht.

LINZ. Die Kampagne, die bereits in Graz erfolgreich umgesetzt wurde, startet nun in Linz. Sie richtet sich zunächst an Mitarbeiterinnen des Magistrats, die in Informationsveranstaltungen zu Luisa-Beauftragten geschult werden. "Sexuelle Belästigung und Gewalt haben keinen Platz in unserer Gesellschaft. Mit der Initiative Luisa ist da! erweitern wir unsere Präventionsarbeit auf kommunaler Ebene", betont Vizebürgermeisterin Tina Blöchl (SPÖ).

Diskretes Hilfsangebot für Mädchen und Frauen

„Luisa ist da!“ ist ein Hilfsangebot für Mädchen und Frauen, die sich in verschiedenen Situationen sexuell belästigt oder bedroht fühlen oder sich aus einer brenzligen Situation befreien möchten. Die Luisa-Beauftragten werden geschult, wie sie auf die Frage "Ist Luisa da?" reagieren sollen. Bei einem "Ja" wird vermittelt, dass die Frage verstanden wurde, und es wird diskret nachgefragt, wie geholfen werden kann, sei es durch das Bestellen eines Taxis, das Holen von Taschen oder das Anrufen der Polizei.

Start von Luisa in den Rat- und Volkshäusern

Die Umsetzung des Projekts in den Linzer Rat- und Volkshäusern, in denen tausende Veranstaltungen jährlich abgehalten werden, ist ein Alleinstellungsmerkmal des Pilotprojekts. Als Erstes werden Mitarbeiterinnen dort zu Luisa-Bauftragten von Mitarbeiter:innen des autonomen Frauenzentrums (aFZ) geschult. Geplant ist eine spätere Ausrollung des Projekts in der Unternehmensgruppe Linz. In einem weiteren Schritt auch in der Linzer Nacht- & Gastroszene geplant.

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