Gemeinderat Linz
Update: Kein "Traumradweg" von Pichling bis zum Hauptplatz

In 30 Minuten soll man von der solarCity auf den Hauptplatz radeln können. | Foto: Neos
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Update: Nichts wird es vorerst mit dem Radschnellweg entlang der Donau zwischen dem Linzer Süden und dem Stadtzentrum. Der Gemeinderat hat den entsprechenden Antrag von Neos-Fraktionsobmann Lorenz Potocnik wurde von SPÖ und FPÖ abgelehnt.

+++ ursprüngliche Meldung +++

Ein Radschnellweg entlang der Donau könnte den Linzer Süden mit dem Industriegebiet und dem Stadtzentrum verbinden. Die Neos bringen einen entsprechenden Antrag in den Gemeinderat ein.

LINZ. Radschnellwege können – sofern sie gut ausgebaut sind – eine wichtige Alternative zum Auto sein, auch wenn es darum geht, größere Strecken zurückzulegen. Neos-Fraktionsobmann Lorenz Potocnik will den stark wachsenden Linzer Süden künftig mit einer solchen Radroute an das Industrieviertel und in weiterer Folge das Zentrum anbinden. Die Route soll kreuzungs- und nahezu steigerungsfrei an der östlichen Stadtgrenze entlang der Donau bis zum Hauptplatz geführt werden.


Brücke über die Traun

Um die Traun zu überqueren, sollen die massiven, aus den 1970er-Jahren stammenden, Fundamente einer Brücke im Mündungsbereich der Donau genutzt werden. Das Donauufer entlag des Industriegebietes ist laut Potocnik relativ gut befahrbar. Der Abschnitt zwischen Steyregger Brücke und Traunmündung liegt auf dem Voest-Gelände, der Rest des Ufers verfügt über einen Treppelweg.


"Weitblickende Ideen"

Die neue Route wäre knapp zehn Kilometer lang und wäre mit dem Rad in 30, mit dem E-Bike sogar in 20 Minuten zu schaffen – also schneller als mit der Straßenbahn. Eine Machbarkeitsstudie soll Eigentumsverhältnisse und technische Voraussetzungen klären. In zehn bis 15 Jahren wäre das Projekt laut Potocnik umsetzbar. "Es ist realistisch, dass sich der Radanteil am Verkehr in den nächsten zehn bis 20 Jahren verdreifacht. Aber dazu braucht es bereits jetzt weitblickende Ideen und Visionen", so Potocnik. Die Neos haben einen entsprechenden Antrag in den Gemeinderat eingebracht über den am 10. Dezember entschieden wird.

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