Hilfspaket für Gemeinden
Was Linz mit den zusätzlichen Geldern machen will
Seit Mitte April steht das Hilfspaket für Oberösterreichs Gemeinden. Mit 50 Millionen Euro unterstützt das Land die Kommunen, nachdem rund ein Drittel den Haushalt nicht mehr ausgleichen kann. Für Linz bedeutet das 3,4 Millionen mehr in der Stadtkasse.
LINZ. Über das Geld des Gemeinden-Hilfspaketes dürfen die Kommunen frei verfügen. Die Stadt Linz hat dadurch 3,4 Millionen Euro mehr zur Verfügung. Laut Bürgermeister Klaus Luger gibt es derzeit von seiner Seite noch keine konkreten Vorschläge, wie das Geld verwendet werden soll. Darüber soll demnächst im Stadtsenat und in weiterer Folge im Gemeinderat diskutiert werden. Ideen präsentierten hingegen bereits die Linzer FPÖ sowie ÖVP:
Busterminal-Sanierung oder Geld für Schulen?
"Beispielsweise wartet der Busterminal am Hauptbahnhof schon viel zu lange auf die dringend notwendige Sanierung, weil die Stadt die Finanzierungsvereinbarung mit dem Land noch immer nicht abgeschlossen hat", so FP-Stadtrat Michael Raml. Das Geld wäre seiner Meinung nach dort gut investiert. VP-Klubobfrau Michaela Sommer will die Mittel für Schulsanierungen verwenden. „Immer wieder wenden sich besorgte Eltern an uns, dass die Zustände in den Schulen ihrer Kinder mitunter katastrophal sind. Da fehlt es etwa an einer adäquaten Ausstattung wie Tischen und Stühlen und teilweise bröckelt in den Klassen schon der Putz von der Decke“, so Sommer.
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