Zwischenbilanz zum Swap Sonderkontrollausschuss
LINLZ (ah). Seit Einsetzung hat der Linzer Sonderkontrollausschuss zu den fatalen Swap-Geschäften zwölf Mal getagt. Zentrale Erkenntnisse aus der bisherigen Untersuchungsarbeit betreffen zum einen die internen Abläufe in der Stadt und zum anderen die Komplexität und exotische Struktur des Swaps 4175, das laut Gutachtern selbst von professionellen Bankrisikosystemen nicht korrekt erfasst werden konnte und sich von Beginn an zu Ungunsten der Stadt zu Buche schlug. „Hier ist die Rolle der Bank stark zu hinterfragen. Welche Absicht die Bank bewegte, solch ein exotisches Geschäft mit unbegrenztem Risiko für die Stadt überhaupt anzubieten, beschäftigt offensichtlich nun auch die Staatsanwalt“, so Sonderkontrollausschuss-Vorsitzende Ursula Roschger von den Grünen.
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