Der Linzer Streetbiker

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Lebe deinen Traum. Kaum ein Satz trifft mehr auf Dominik Raab zu als dieser. Der 26-jährige Linzer ist von Beruf Street-Trial-Fahrer. Das heißt, er zeigt Tricks und Stunts auf einem Fahrrad. „Da geht es viel um Kreativität“, sagt der sympathische Linzer lachend. Er sitzt leger auf den Stufen vor dem Ars Electronica Center. Das Fahrrad neben ihm scheint ihm gar nicht so wichtig zu sein. Dabei müsste es doch Zigtausende Euro wert sein, wenn er doch davon lebt. Doch weit gefehlt. „Die meisten Teile kann man in einem ganz normalen Sportgeschäft kaufen.“ Wenn man das Hobby des Street-Trials ausüben möchte, braucht man aber viel Geduld und Konsequenz. Beides Eigenschaften, die Raab mitbringt.

Ohne Federung und Sattel
Mit elf Jahren saß er das erste Mal auf einem Mountainbike. Seit damals ist er begeisterter Biker. An Wettkämpfen nahm er bis 2005 teil, allerdings in der Disziplin des Trike-Trials. Dann sattelte er um auf Street-Trials. Was ist denn das? Dabei überwinden die Sportler Hindernisse auf Straßen und Plätzen. Die Biker springen bis zu vier Meter von Brüstungen und Rampen hinunter. Aber auch umgekehrt: Sprünge auf ein Meter hohe Absperrungen sind für den athletischen Linzer kein Problem. „Grundsätzlich wird Trial mit Rädern ohne Federung und ohne Sattel gefahren“, sagt Raab, der aber auch einräumt: „Man muss wirklich viel Geduld mitbringen. Die ersten Monate habe ich quasi nur geübt, am Fahrrad im Stand zu balancieren.“

Seinen Lebensunterhalt verdient er sich durch Shows. Und das weltweit. So war er beispielsweise in China unterwegs, in Kalifornien dreht er regelmäßig Videos, die man im Netz, etwa auf www.dominikraab.com, bewundern kann und in Deutschland ist er regelmäßig auf Events. Mit dabei ist immer sein Showparcours mit diversen Hindernissen. Ein Drittel des Jahres ist er unterwegs. Und wenn er in Linz ist, wo fährt er dann am liebsten? „Vor dem AEC, dem Lentos oder dem Neuen Rathaus. Es wird mir nie langweilig!“ Und welche Hobbys hat Dominik Raab – neben seiner Beziehung – noch? „Rad fahren! Täglich zwischen zwei und fünf Stunden!“

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Foto: Cityfoto
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