AK-Wahl 2014: 550.000 Oberösterreicher sind wahlberechtigt
550.000 Arbeitnehmer sind bei der Arbeiterkammerwahl in Oberösterreich von Dienstag, 18., bis Montag, 31. März wahlberechtigt. Sie wählen die 110 Mandatare für die Vollversammlung der AK Oberösterreich. Circa 230.000 Menschen können ihre Stimme im Betrieb abgeben, etwa 320.000 können dies per Briefwahl machen. Zuletzt wurde im Jahr 2009 die AK in Oberösterreich gewählt.
Zur Wahl treten dieses Jahr sechs Fraktionen an. Chancen auf Mandate haben die FSG (Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter), FCG-ÖAAB (Fraktion Christlicher Gewerkschafter), FA (Freiheitliche Arbeitnehmer) und AUGE (Alternative und Grüne Gewerkschafter). Weiters treten der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) und die Liste Perspektive an. Das Wahlergebnis wird am Mittwoch, 2. April, feststehen.
Die Mandatsverteilung derzeit: FSG 67 von 110 Sitzen, FCG/ÖAAB 28 Sitze, FA 11 Sitze und AUGE 4 Mandate.
Aufgaben der AK
Laut Arbeiterkammergesetz sind die Arbeiterkammern „berufen, die sozialen, wirtschaftlichen, beruflichen und kulturellen Interessen der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu vertreten und zu fördern“. Beschäftigte, geringfügig Beschäftigte, Lehrlinge, Arbeitslose, Präsenz- und Zivildiener sowie Personen in Karenz sind Pflichtmitglieder. Zu den Angeboten zählen unter anderem Rechtsschutz in Arbeitsfragen (z.B. Karenz, Teilzeit, Kündigungsfristen etc.), Konsumentenschutz oder Bildungsveranstaltungen. Das Jahresbudget 2014 der Arbeiterkammer OÖ beläuft sich auf 75,3 Millionen Euro. Die Vollversammlung tagt zwei Mal im Jahr und gibt die inhaltliche Ausrichtung der Kammer vor. Johann Kalliauer (FSG) ist seit 2003 Präsident der AK Oberösterreich. Die
AK Oberösterreich hat ihre Zentrale in Linz und betreibt
13 Bezirksstellen.
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