"Schule macht Wirtshaus"
Bad Leonfeldner Tourismusschüler übernehmen Wirtshaus in Pichling
Bereits zum fünften Mal fand die gemeinsame Aktion der oö. KultiWirte"mit der Tourismusschule Bad Leonfelden "Schule macht Wirtshaus" statt. Für einen Tag übernahmen die Nachwuchs-Gastronomiefachkräfte ein Wirtshaus – diesmal das „s‘Wirtshaus zu Pichling“ in Linz. Aufgekocht wurde am 13. März für rund 70 Gäste.
LINZ-PICHLING. „Wir wollen den Abgängern der Tourismusschulen bereits vor ihrem Schulabschluss die Chancen in der Branche aufzeigen und sie für eine künftige GastroKarriere begeistern“, so Reinhard Guttner, Obmann der oö. KultiWirte. Vom Einkauf, dem Schreiben der Speisekarte bis zum Kochen und Service übernahmen 19 Schülerinnen und Schüler der Tourismusschule Bad Leonfelden für einen Tag das „s‘Wirtshaus zu Pichling“ der Familie Duschanek. Beim viergängigen Menü wurde, ganz im Sinne der KultiWirte, besonders auf Regionalität geachtet. Das Wirtshaus der Familie Duschanek ist einer von vier Neuzugängen der oberösterreichischen Wirtekooperation. Aktuell sind 61 Betriebe oberösterreichweit Mitglied.
Nachwuchs übernimmt früh Verantwortung
"Wir haben uns von den Werten der KultiWirte inspirieren lassen und den Fokus auf die regionale und traditionelle oberösterreichische Küche gelegt", so Amelie Schnölzer und Katrin Pirklbauer, die als Heads of Kitchen für das Menü hauptverantwortlich waren. Die Aktion "Wirtshaus macht Schule" fand bereits zum fünften Mal in Kooperation mit der Tourismusschule Bad Leonfelden statt. "Es ist wichtig, unseren Nachwuchs-Fachkräften bereits früh Verantwortung übernehmen zu lassen", ist Gastronomie-Obmann Thomas Mayr-Stockinger vom Projekt überzeugt.
Ausgebildete Fachkräfte in der Branche halte
"Durch das Projekt streben wir an, dass unsere Absolventinnen und Absolventen die unterschiedlichen Facetten der Gastronomie erleben und dazu ermutigt werden, nach ihrem Schulabschluss in der Branche zu bleiben", so Schuldirektor Herbert Panholzer. Rund 40 bis 50 Prozent aller Absolventinnen und Absolventen der fünfjahrigen Ausbildung bleiben der Branche treu, bei jenen der dreijährigen Fachschule sind es sogar 60 Prozent, berichtet Panholzer.
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