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Beim heimischen Bäcker schmecken die Krapfen am Besten

Bäckermeister Lukas Bacher verwendet ausschließlich Bio-Dinkelmehl für die Krapfen bei brotsüchtig. | Foto: brotsüchtig
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  • Bäckermeister Lukas Bacher verwendet ausschließlich Bio-Dinkelmehl für die Krapfen bei brotsüchtig.
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Regionale Zutaten, traditionelle Rezepte und liebevolle Handarbeit – darauf setzen die Linzer Bäcker und Konditoren, wenn es um die beliebten Faschingskrapfen geht. Wir haben in vier Backstuben nachgefragt und uns durch viel Süßes gekostet.

LINZ. "Ein guter Krapfen wird aus einem echten Germteig mit Dampfl, guten österreichischen Rohstoffen und fruchtiger Marmelade produziert", weiß Konditormeister Leo Jindrak. Beim Besuch in der Backstube dürfen wir den Konditoren über die Schulter schauen. Rund 2.000 Krapfen produzieren sie dort pro Tag in der Saison. Am Faschingswochenende sind es erfahrungsgemäß deutlich mehr. Dann steht auch der Chef persönlich in der Backstube und hilft mit.

Konditormeister Leo Jindrak bevorzugt persönlich den klassischen Marillenkrapfen - in der Backstube werden sechs verschiedene Sorten täglich frisch produziert. | Foto: BRS
  • Konditormeister Leo Jindrak bevorzugt persönlich den klassischen Marillenkrapfen - in der Backstube werden sechs verschiedene Sorten täglich frisch produziert.
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Sechs Sorten, täglich frisch

Sechs verschiedene Sorten werden täglich frisch hergestellt: Neben der klassischen Variante mit Marillenmarmelade kann man auch zwischen Powidl, hausgemachter Vanillecreme und Schoko-Nougat wählen. Der "Prügel-Krapfen" mit Himbeermarmelade und Schoko ist eine besondere Spezialität und der "Paradies-Krapfen" mit Apfelstücken ist ebenfalls sehr beliebt. "Mir persönlich ist die klassische Variante mit Marillenmarmelade am liebsten", verrät der Konditormeister.

In der Bäckerei Brandl setzt man auf regionale Zutaten und ein traditionelles Rezept. Im Bild: Bäckermeister Franz Brandl mit seinen Mitarbeiterinnen Yulia (links) und Marcella. | Foto: Brandl
  • In der Bäckerei Brandl setzt man auf regionale Zutaten und ein traditionelles Rezept. Im Bild: Bäckermeister Franz Brandl mit seinen Mitarbeiterinnen Yulia (links) und Marcella.
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Klassischer Krapfen nach traditionellem Rezept

Auch in der Bäckerei Brandl werden die Krapfen noch von Hand gemacht. "Jeder unserer Krapfen ist ein handgefertigtes Unikat", so Bäckermeister Franz Brandl. Auch hier setzt man auf hochwertige, regionale Zutaten und ein traditionelles Rezept. Angeboten wird bei der Bäckerei Brandl ausschließlich der klassische Faschingskrapfen mit Marillenmarmelade.

Spezialität: Mohn und Powidl

Echte österreichische Butter, Freiland-Eier aus dem Mühlviertel und heimische Vollmilch verwendet auch die Bäckerei Eichler in Urfahr. Auch dort bevorzugt man den klassischen Marillen-Krapfen, aber es wird auch mit anderen Füllungen experimentiert. "Wenn wir eine Spezialität besonders hervorheben dürfen, ist es vermutlich unser Mohn-Powidl-Krapfen", sagt Agnes Hammerl-Eichler. Die saftige Mohnfülle in Kombination mit dem säuerlichen Powidl-Aroma macht diese Sorte besonders.

In der Bäckerei Eichler in Urfahr sind Mohn-Powidl-Krapfen die Spezialität des Hauses. Die beiden Inhaber Agnes Hammerl-Eichler und Bernhard Hammer legen besonderen Wert auf regionale Zutaten. | Foto: BRS/Baumgartner
  • In der Bäckerei Eichler in Urfahr sind Mohn-Powidl-Krapfen die Spezialität des Hauses. Die beiden Inhaber Agnes Hammerl-Eichler und Bernhard Hammer legen besonderen Wert auf regionale Zutaten.
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Krapfen, zu hundert Prozent bio

Bei brotsüchtig kommt nur Bio-Dinkelmehl in den Krapfenteig. "Wir sind eine reine Dinkel- und Roggen-Bio Backstube", erklärt Bäckermeister Lukas Bacher, "alle Zutaten bei uns sind zu hundert Prozent bio." Beim Backen lässt sich Bacher Zeit: "Damit ein Krapfen so außergewöhnlich gut und aromatisch schmeckt wie unserer, brauch er vor allem eins, ganz viel Zeit." Vier Stunden dauert es in dieser Backstube vom Dampfl bis zum fertigen Krapfen. Gefüllt wird er dann ausschließlich klassisch. "Wir sind zwar eine moderne und alternative Bäckerei, trotzdem backen wir traditionell und nach sagen wir mal "alten" aber nicht veralteten Methoden", erkärt Bacher.

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