LAWOG
Enorme Grundstückspreise setzen gemeinnützigem Wohnbau zu
Die Inflation und steigende Energiepreise setzen derzeit insbesondere den Mietern stark zu. Grundstückspreise von bis zu 900 pro Quadratmeter verunmöglichen zum Teil den gemeinnützigen Wohnungsbau.
LINZ. Der gemeinnützige Wohnbau stöhnt unter der enormen Inflation und der steigenden Preise bei Energie und Grundstücken. Man werde dennoch versuchen Preissteigerungen für die Mieter so gering wie möglich zu halten sagt Herwig Mahr, Aufsichtsratsvorsitzender der LAWOG. Bei Neubauten wird in Sachen Heizung ohnehin nur noch auf Wärmepumpen gesetzt, bei bestehenden Objekten wäre eine Umrüstung aber wegen der höheren Wartungsintensität mit 10-15 Prozent höheren Preisen verbunden, man werde diesbezüglich Vorgaben vom Bund abwarten so die LAWOG. Im städtischen Raum ist die Problematik geringer, dort wird zu 85 Prozent mit Fernwärme geheizt.
Enorme Grundstückspreise
Zu schaffen machen der LAWOG die teils enormen Grundstückspreise, so wäre es bei Kosten von bis zu 900 Euro pro Quadratmeter in den städtischen Speckgürteln, nicht mehr möglich im Sinne der eigenen Zielgruppe zu bauen. In Leonding wurde daher zuletzt auf den Zukauf eines Grundstückes verzichtet. Man habe aber noch 130.000 Quadratmeter Grundstücksreserven. Auch die Linzer und Linzerinnen sollen sich, zumindest soweit das die LAWOG betrifft, noch keine Sorgen um leistbare Wohnungen machen müssen. Derzeit befinden sich in Linz 298 Miet- und Eigentumswohnungen in Bau, 81 sollen noch 2022 übergeben werden, vergangenes Jahr waren es 162. Der Bedarf ist jedenfalls groß, die LAWOG verzeichnet in Oberösterreich einen Leerstand von nur 1,23 Prozent.
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