Gemeinsamer Einsatz für bessere Chancen in der Arbeitswelt
Keine Ausbildung, keine Arbeit, keine Zukunftsperspektiven: Viele oberösterreichische Jugendliche befinden sich in dieser schwierigen Situation befinden. Dafür, dass sie am Übergang von der Schule in die Arbeitswelt nicht auf der Strecke bleiben, setzt sich das „netzwerk.jugend.beschäftigung“ des Bundessozialamts Oberösterreich und der AK Oberösterreich gemeinsam mit zahlreichen Partnern/-innen ein. Jetzt hat es ein Treffen in der AK Linz gegeben, um sich über die Situation und die Entwicklungen auszutauschen.
Für AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer steht fest: „Dass bereits Jugendliche die bittere Erfahrung machen müssen, was Arbeitslosigkeit und damit verbunden Zukunftsangst bedeutet, ist skandalös. Jeder Jugendliche ohne Job oder Ausbildung ist einer zu viel.“ Deswegen betreibt die Arbeiterkammer Oberösterreich gemeinsam mit dem Bundessozialamt Oberösterreich das „netzwerk.jugend.beschäftigung“, das gemeinsam mit Institutionen, Schulen, Organisationen, Vereinen und Betrieben wichtige Impulse setzt.
Die Gründe, warum manche Jugendliche weder Job noch Ausbildungsplatz haben, sind vielfältig. Genau dort setzt das „netzwerk.jugend.beschäftigung“ an: Es will die Ursachen und Probleme benennen und die Kräfte der beteiligten Partner bündeln. Die Vernetzung durch die Projektpartner soll dazu beitragen, dass die hilfe- und ratsuchenden jungen Menschen kontinuierlich betreut werden und es nicht zu Leerläufen, Wiederholungen oder Doppelgleisigkeiten kommt.
Im Auftrag des Sozialministeriums bietet das Bundessozialamt österreichweit allen Schülerinnen und Schülern ab der neunten Schulstufe die neue Dienstleistung Jugendcoaching an: Beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt werden sie beraten und betreut. Mag.a Brigitte Deu vom Bundessozialamt Oberösterreich: „Es geht darum, zielgerichtet herauszufinden, wo die individuellen Stärken und Bedürfnisse der einzelnen Jugendlichen liegen. Dadurch werden bestmögliche Perspektiven für den weiteren Weg ins Berufsleben oder in eine Ausbildung aufgezeigt.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.